Archiv für November, 2012

Rock’n’Roll Wrestling Bash in München

Veröffentlicht: 2012/11/28 von yunamonster in Allgemein, Monster on Tour
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Um zu beschreiben, welche Eindrücke der Rock’n’Roll Wrestling Bash bei mir hinterließ, beschreibe ich am besten erst mal, was er in meinen Haaren hinterließ: Eine klebrige Masse aus Wodka, Bier, Mehl und anderen undefinierbaren Substanzen. Ihr erratet es schon: Das Wort, mit dem man den Rock n Roll Wrestling Bash am besten beschreiben kann, ist: Dreckig! Und das nicht zu knapp.

Aber am besten nehme ich jetzt erst mal eine Dusche und beginne am Anfang. Etwas geknickt war ich ja schon, dass das Belimonster krank geworden war, und ich so ganz ohne die Begleitung meiner Lieblingsschwester zum Event fahren musste. (Bericht deswegen heute aus Yunas Feder) Glücklicherweise konnte ich mich mit Manu zusammentun, der dort für Talk of Honor berichtete.
Der Initiator und Federführer des Wrestling Bashs, Carlos Martinez, der tief in der Indie-Rock-Szene verwurzelt ist, nahm sich sofort die Zeit für ein Interview mit Talk of Honor, und redete voller Begeisterung von seinem Konzept, das ganz klar mehr Entertainment als Sport ist. (Das volle Interview in Kürze im Podcast! Hört mal rein!) LINK
Danach gab es ein paar organisatorische Problemchen mit den Presseplätzen (23 Euro Abendkasse… schnüfz!) und unsere Fotokameras haben wir nur mit Glück an den Securities vorbeigebracht.

Nächster Programmpunkt: Warten. Das Werk füllte sich nur sehr langsam und spärlich mit Besuchern. Glücklicherweise machte ich währenddessen mit ein paar verdammt coolen und freakigen Wrestlingfans aus Dingolfingen Bekanntschaft, die mir ein paar ihrer Moves vorführten.

Etwa um halb neun begannen dann „1-2-3-Test“s und „Check-Check“s von der Bühne zu hallen und wenig später eröffnete die erste Band – Last One Dying – den Abend.
Der charismatische Frontman, der die Welt wohl standardmäßig mit einer skeptisch gehobenen Augenbraue betrachtete, bemühte sich durch Interaktion mit dem Publikum, Stimmung aufzubauen. Dieses kam aber nicht so wirklich in Fahrt, obwohl der klassische Metal meiner Meinung nach gut war.

Nach einer Stunde und einer kleinen Soundcheckpause übernahm dann die Münchner Band From Constant Visions das Zepter und begeisterte mit einer melodischen Heavy RockPunk – Mischung. … Naja, mich begeisterte sie jedenfalls – denn ein Großteil des Publikums wartete nur faul auf die Hauptattraktion. In der zweiten Hälfte des Auftritts kam der maskierte El Brujo (Carlos Martinez‚ alter Ego), höchstpersönlich auf die Bühne und stieg als Vocalist mit ein.
Nachdem From Constant Visions die Bühne verlassen hatte, wurde es Zeit für die Hauptattraktion des Events. Die Bühnendekoration im Maya-Stil (schließlich haben wir ja das Jahr des Weltenendes) wurde entblößt, und El Brujo (zu Deutsch: der Hexer) eröffnete den Wrestlingbash. Er kündigte eine Höllenshow voller „Gewalt, Sex, Drugs and Rock ’n‘ Roll“ an, und stellte die Band vor, die die klangvolle Untermalung der Kämpfe übernehmen würde: „El Brujo’s Gore-Chestra“. Auch die beiden Tabledacerinnen, die uns durch den Abend begleiten sollten, wurden vorgestellt, und tanzten zum Beat des Hard-Rock Orchesters.

Nun sagte unser Ringsprecher der voller Würde an einen abgehalfterten Zirkusdirektor erinnerte, den ersten Kampf an. Der Irakkriegsveteran mit dem Cyborgschädel, Headcrusher, stand dem flinken Fireball gegenüber. Die beiden ungleichen Gegner bearbeiteten sich gegenseitig mit Kicks, Slams und der ein oder anderen Flugaktion, und wurden dabei vom Publikum ordentlich angeheizt. Am meisten Sympathie aber schien der metrosexuelle Ringrichter mit dem überdimensionalen „Ding“ in der Hose, einzufahren.

Die Zeit zum nächsten Kampf überbrückte El Brujo’s Gore-Chestra mit vertraut klingendem Hard-Rock, während die Tänzerinnen das Publikum im Coyote-Ugly-Style mit Wodka erfreuten und somit das Rest Eis brachen.

Im zweiten Kampf stieg der Großgrundbesitzer Pain Ind. gegen einen musikalischen Highflyer in den Ring, der gleich zu Beginn mit einem Salto von der Ringecke poste. Pain Ind. nahm die Herausforderung an und antwortete mit kraftvollen Aktionen. Schon nach wenigen Minuten wähnte sich der Ausbeuter als Gewinner, wurde in seiner verfrühten Siegesfeier aber von einem Flugangriff seines Gegners geplättet. Die beiden Kontrahenten führten nun einen brutalen Kampf wie es sich beim Duell der Todfeinde „Kapitalismus“ vs. „Kunst“ eben so gehört. Schließlich prügelten sich die Beiden aus dem Ring und führten den Kampf zwischen dem Publikum fort. Zurück im Ring konnte der Musikfreak Pain Ind. mit einer erneuten Flugaktion von den Beinen holen, und mit einem 3-Count den Sieg einfahren.

Auch zwischen den folgenden Kämpfen gab es wieder Hard-Rock-Stücke, und die allseits beliebten Tänzerinnen.

Nach zwölf wurde es so richtig krank. Der blutbesudelte Publikumsliebling Boris the Butcher trat gegen den schwulen Pedro Poo an, der sich sogleich begann, am Ringrichter (dem es augenscheinlich gefiel) zu vergehen,  während sein Ringbegleiter den Butcher beschäftigte. Im Verlauf des Matches attackierte Pedro, seinem Namen gerecht werdend, Boris mit Kacke, und sein Handlanger ließ „Kokain“ auf das Publikum niederschneien. Die Crowd machte die Szenerie komplett, indem es immer wieder leere und volle Bierbecher in den Ring (und darüber hinaus) warf. Ich fühlte mich an Fear and Loathing in Las Vegas erinnert… Und ich nehme an, dass niemand im oder am Ring trocken nach Hause gegangen ist. Nebenbei bemerkt: Boris the Butcher gewann mit einem Double-Pin.

Der Kerl mit dem Wischmopp, der bis jetzt nach jedem Kampf durch den Ring gewischt hatte, hatte diesmal ordentlich was zu tun – zumal die Zuschauer (trotz der Ermahnungen des Ringsprechers) nicht aufhörten, mit Bierbechern zu werfen. Die Tänzerinnen hatten indessen ihre Oberteile abgelegt, und fütterten die Fans weiter mit Spirituosen.

Zeit für den Main-Event. El Brujo, der seit einer Schulterverletzung nicht mehr kämpfen kann, hatte zwei „echte Tiere“ auf seiner Seite, um den Championtitel zu verteidigen. Der Hüne, den wir als Big Van Walter identifizieren konnten, stieg zusammen mit Chupacabras, dem blutsaugenden Jäger aus der lateinamerikanischen Sagenwelt, in den Ring.
Die Herausforderer waren der Hillbilly Bruiser (heute ohne Kettensäge) und Stargaser. Jan Müller, der Vocalist der ersten Band, wagte sich als Referee in den Ring. So wirklich im Griff hatte er den Kampf allerdings nicht, denn während Chupacabras und der Koloss ihre Gegner zermalmten, wurde er über große Teile des Matchs von Brujo am Eingreifen gehindert. Walter, der ja im Ring ein wahrer Koloss ist, zeigte mächtige Moves und scheute auch vor Flugaktionen nicht zurück – ein wahrer Hingucker! Auch Chupacabras‚ raubtierhafte Körperspannung fand ich besonders stark. So war zum Schluss ihre Titelverteidigung, trotz Brujos nicht ganz korrekten Eingreifens, gerechtfertigt.

Eine lange Siegesfeier mit den Gore-Chestra und den Tänzerinnen folgte, die Jungs von der Band hauten Soli raus und kassierten ihren wohlverdienten Applaus. Besonders El Brujo konnte vom Jubel nicht genug bekommen, und ließ sich minutenlang feiern, während er die Menge immer wieder neu anheizte.

Doch noch war die Show nicht vorüber. Nicht, bevor wir nicht dem „Ultimativen Kampf Gut gegen Böse“ zu sehen bekommen hatten. In ihm standen ein Nazi-General und Eva Braun zwei Juden gegenüber (was es mit ihnen auf sich hatte, habe ich leider verpasst, weil mich der Besoffene neben mir vollgequatscht hat). Eva Braun teilte ordentlich aus, musste aber auch gehörig einstecken, als sie von den beiden Vertretern der Guten Seite ordentlich durch die Mangel genommen wurde. Als der General jedoch die Gasflasche zückte, um seine Gegner zu vergasen (Alter! Die haben echt kein Tabu ausgelassen…), wendete sich das Blatt.
Wir glaubten schon alles verloren, da kam der halbe Lockerroom herausgestürmt, und rettete die Judenjungs. Boris the Butcher und Walter fegten allerdings erst mal den Ring von allen störenden Einflüssen frei, fertigten dann die beiden Nazis ab, und traten dann zum Kräftemessen gegeneinander an, in dem der Koloss der Pin gelang. Doch die Kampfmaschine hatte noch nicht genug, und so stampfte er erst noch den Referee in den Boden, bevor er sich zufrieden feiern ließ.

Auch Brujo tauchte natürlich nochmal auf,  und redete von der Bedeutung des Rock ’n‘ Roll Wrestling Bash … oder so … ich habe ehrlich gesagt nicht viel verstanden, da er die meiste Zeit englisch redete. Dann zückte er eine bayrische Flagge, feierte abermals mit dem Publikum, und rockte mit den Gore-Chestra zum Ausklang des Abends ab.

Meiner Meinung nach, war dieses Hard-Rock-Musicalsein Geld allemal wert. Das Konzept „Gewalt, Sex, Drugs, Rock’n’Roll“ hat der Veranstalter auf jeden Fall durchgezogen. Wer sich halbwegs niveauvolle Unterhaltung oder sportliche Feinkost wünscht, ist hier allerdings an der falschen Adresse. Ich für meinen Teil werde beim nächsten Wrestling Bash wieder dabei sein! ^_^

NEW Pure am 17.11.2012

Veröffentlicht: 2012/11/17 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Und wiedereinmal war Monster On The Road dabei, als es im Hot Spot der NEW in Heßdorf heiß her ging.
Ringsprecher Daniel Weber begrüßte wie immer das Publikum und erklärte, wo sich Toilette und Nottüren befanden, doch das wusste der lauteste Fanblock der NEW, die NEW Ultras, sowieso schon und deutete eifrig mit.

Als erstes kam der Headreferee Willsdorf zum Ring und wurde auch sogleich von der Crowd ausgebuht. Er war am Vorabend von VIP zum Commissioner für den heutigen Abend bestimmt worden und das Programm sollte nach seiner Schnauze ablaufen.
Als erste Amtshandlung verlangte er von Kommentator Walandi, dass er ihm die Ringseile aufzuhalten hatte. Dieser kam dem Wunsch nach, konnte sich aber den Kommentar „Für dich muss man ein ganzes Scheunentor aufhalten“ nicht verbeißen und wurde dafür vom Publikum gefeiert. Als Willsdorf dann im Ring angekommen war, hagelte es BHs und „Wilma“-Chants. Der Headreferee kündigte an, heute würde alles viel besser werden, als sonst. Er sagte ein Ironman-Tag-Team-Handicapmatch für den Mainevent an und verkündete, dass er sich heute als Ringrichter freinehmen würde, was die Menge begeistert aufnahm.

Für das erste Singlematch des Abends kam Tommy Blue Eyes zum Ring, doch noch bevor er die Rampe verlassen hatte, wurde er von Kratos‚ Teampartner Hades Ladon überfallen. Ein Brawl entbrannte, während Kratos als Tommys Gegner angesagt wurde und nach langer Einzugsmusik endlich erschien.
Der Kampf zwischen Tommy, der endlich Hades Ladon abgeschüttelt hatte, und Kratos war dann überraschend kurz. Nach dem der düstere Kämpfer zu seinem Finisher (mit lustigem Soundeffekt) ansetzte, konnte der blauäugige High Flyer ihn mit einem Einroller überrumpeln und so den Kampf für sich entscheiden.

Im zweiten Kampf standen sich Mike Skull und Juvenile X gegenüber. Auch dieses Match begann nicht ohne Unterbrechung, da Skull seinen Gegner schon beim Posen angriff. Ein nicht ganz ausgeglichener Kampf folgte, in dem Skull dem fast zwanzig Zentimeter kleineren Wrestler überlegen war. Dieser schlug immer wieder zurück und ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Doch nach dem gefühlt zwanzigsten Pinversuch von Mike an Juvenile X setzte Skull seinen Gegner mit einem Tombstone unsanft auf den Boden und damit war die Sache entschieden.
Das Publikum hatte es sichtlich genossen, Mike Skull mit Grrrr-Lauten zu verarschen, doch von Juvenile X hätten wir uns mehr Interaktion mit den Fans gewünscht.

Nun kam Christian Flammersberger in den Ring, beschwerte sich über Vicious Impact Power VIP, Big Brother Steve und Andreas Willsdorf. Den Headreferee und Commissioner des heutigen Abends forderte er dann auch zu einem Singlesmatch heraus, doch dieser lehnte ab. Das Publikum quittierte diese Entscheidung zu Recht mit „Pussy“- und „Feigling“-Chants und buhte den unfairen Mann lautstark aus.
Doch am 1. Februar bei Provocation 2 sollte es zur Ansetzung Flammersberger vs. Willsdorf kommen.

Es ging weiter mit einem Match zwischen den beiden Maskierten Cruel Agility (der mit dem Hosenmuster, dass auch Apu Singh hat) und Miguel Ramirez. Dieser Kampf war eines der Highlights, denn die beiden High Flyer brachten den Ring mit rasanten Moves, schönem Wrestling und spannenden Sprung- und Flugaktionen zum kochen. Die Crowd war auch voll dabei und untermalte die Vorbereitung von Cruel Agility zum Shooting Star mit lauten Chants, doch dieser brach die Aktion ab und lachte die enttäuschte Meute aus.

Cruel Agility beschimpfte auch auf unheimlich komische Art den Ringrichter mit „Sieben, Oida? Kannst du nicht zählen, Oida?“, als beide Wrestler von ihm angezählt wurden. Nach unzähligen gegenseitigen Einrollern endete der Kampf mit einem Double Pin, da die Schultern der Beiden den Boden für drei Sekunden berührten. Als Cruel Agility begriff, dass er nicht gewonnen hatte, maulte er noch einmal herum „Was is des für’n Scheiß?!“ Das war schon sehr komisch 🙂
Für Miguel Ramirez gab es noch sehr viel Applaus und „Please come back“-Chants. Dann ging es in die zwanzigminütige Pause.

Nach dieser betrat Alex Wright den Ring, obwohl Commissioner Willsdorf ihm dies für diese Show untersagt hatte. Doch Alex verkündete, dass er es sich nicht verbieten lasse, sich bei den NEW-Fans zu bedanken.

Das zweite Highlight der NEW Pure Show war der Kampf des Bosniers Dragan Okic gegen Publikumsliebling The German Psycho Bad Bones. Okic und Bones lieferten schon so einige geile Matches bei NEW aber die beiden gegeneinander war ein wahres Wrestlingfest. Der Ring hüpfte ordentlich und es knallte ziemlich laut, als sich die beiden Muskelpakete durch die Gegend traten und wuchteten. Es schien auch ziemlich persönlich zwischen den Beiden zu werden, aufgestauten Aggressionen wurde Luft gemacht.

Selbstverständlich verteilte sich Dragans Gesichtsfarbe gleichmäßig auf beiden Wrestlern. Nach einem Superplex von Bones an Dragan wurden beide angezählt. Wenig später schien Bad Bones weggetreten und der Bosnier setzte zum Pin an, doch verhinderte er den Three Count, in dem er Bones Schulter vom Boden weg zog. Dass er das noch bereuen würde, war unsere Vermutung. Dragan poste vorm Publikum, fühlte sich siegessicher und wurde von der Crowd gewhatet, doch Bones kehrte schlagartig in den Kampf zurück und überraschte seinen Gegner mit einem Einroller. Somit ging der Sieg an The German Psycho Bad Bones. Dieser war jedoch so angeschlagen, dass er ziemlich lange aus dem Ring brauchte und sich vom Ringrichter helfen lassen musste. Wie ein Held wurde er derweil lautstark von den Fans gefeiert.
Danke für dieses starke Match! 🙂 (Nebenbei bemerkten wir, dass Dragan Okic verdammt gut aussieht 🙂 )

Zwischen dem vierten Kampf und dem Main-Event verdonnerte Willsdorf Alex zu einer Geldstrafe von 5000 Euro, da dieser sich nicht daran gehalten hatte, dem Ring fern zu bleiben. Außerdem sagte er das für den 1. Februar bei Provocation angekündigte Damenmatch ab. Doch Jessy Jade wollte sich das nicht gefallen lassen. Die ambitionierte junge Wrestlerin aus Österreich beschwerte sich lautstark bei dem Commissioner. Von hinten schlich sich ihre Gegnerin Kick Ass Jane an, und wollte sie umhauen, doch im letzten Moment duckte sich Jessy und der Schlag traf den Headreferee. Es kam zum kurzen Kampf zwischen den zwei Ladies, bis Willsdorf Jessy Jade aus dem Ring befehligte, da sie sonst für ein Jahr gesperrt werden würde. Wütend verließ sie den Ring.
Wir von Monster On The Road hoffen sehr, dass das Match zwischen Jessy Jade und Kick Ass Jane statt finden wird!

 

Dann kam es zum angekündigten Iron-Man-Handicap-Tag-Team-Match, dass dann doch keins war. Angesetzt war es auf 60 Minuten, in denen die Publikumslieblinge MEXX und Adrian Severe gegen The Arabian Star Hakem bin Azem Wakuur bin Al-SultanMike Skull und The Better One VIP ran mussten.

Die von der Anzahl her Unterlegenen wurden von der Crowd kurz „MEXXdrian“ genannt (was ziemlich merkwürdig klingt) und lautstark unterstützt. Da sich als Ringrichter Andreas Willsdorf eingesetzt hatte, verlief das ganze Match ziemlich unfair. Bei jedem Pinversuch von MEXX oder Adrian zählte er sehr langsam und gab sich nicht mal Mühe, so zu tun, als sei er fair. Ständig ignorierte er, dass sich The Arabian Star, Skull und VIP gleichzeitig im Ring aufhielten. Trotzdem gelang Adrian schließlich der Pin an VIP, Willsdorf zählte bis zwei und zögerte dann bei der drei, da Mike Skull und Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan bewusstlos außerhalb des Rings herum lagen und so den 3-Count nicht verhindern konnten. Doch MEXX drückte die Hand des Refs zu Boden und der erste Punkt ging an MEXXdrian nach ca. 40 Minuten. Seltsamerweise wurde das Match an dieser Stelle als Sieg abgeläutet. Da war die Iron-Man-Stipulation plötzlich vergessen worden.

Egal, es war trotzdem ein ganz ansehnliches spannendes Match. Im Anschluss rächte sich VIP an Willsdorf und dieser blieb reglos im Ring liegen. Diese Chance nutzte Kommentator Walandi, der Willsdorf zuvor einen „Pottwal im Ring“ genannt hatte, machte eine Herzmassage bei dem Headreferee und schüttete ihm Wasser ins Gesicht.

Dann verabschiedete Daniel die NEW-Fans im Hot Spot. NEW Pure war dieses mal ein kurzer, aber dennoch nicht weniger interessanter Event der NEW. Vielen Dank für diesen tollen Abend.

Danach wurde der Hot Spot noch in ein Party Lot verwandelt, denn der letzte Event des Jahres wurde mit einer After-Show-Party gebührend gewürdigt. Mit Fluten von Fotos, Brause und guter Musik wurde es noch etwas später in Heßdorf.