Mit ‘NEW’ getaggte Beiträge

NEW Pure am 17.11.2012

Veröffentlicht: 2012/11/17 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Und wiedereinmal war Monster On The Road dabei, als es im Hot Spot der NEW in Heßdorf heiß her ging.
Ringsprecher Daniel Weber begrüßte wie immer das Publikum und erklärte, wo sich Toilette und Nottüren befanden, doch das wusste der lauteste Fanblock der NEW, die NEW Ultras, sowieso schon und deutete eifrig mit.

Als erstes kam der Headreferee Willsdorf zum Ring und wurde auch sogleich von der Crowd ausgebuht. Er war am Vorabend von VIP zum Commissioner für den heutigen Abend bestimmt worden und das Programm sollte nach seiner Schnauze ablaufen.
Als erste Amtshandlung verlangte er von Kommentator Walandi, dass er ihm die Ringseile aufzuhalten hatte. Dieser kam dem Wunsch nach, konnte sich aber den Kommentar „Für dich muss man ein ganzes Scheunentor aufhalten“ nicht verbeißen und wurde dafür vom Publikum gefeiert. Als Willsdorf dann im Ring angekommen war, hagelte es BHs und „Wilma“-Chants. Der Headreferee kündigte an, heute würde alles viel besser werden, als sonst. Er sagte ein Ironman-Tag-Team-Handicapmatch für den Mainevent an und verkündete, dass er sich heute als Ringrichter freinehmen würde, was die Menge begeistert aufnahm.

Für das erste Singlematch des Abends kam Tommy Blue Eyes zum Ring, doch noch bevor er die Rampe verlassen hatte, wurde er von Kratos‚ Teampartner Hades Ladon überfallen. Ein Brawl entbrannte, während Kratos als Tommys Gegner angesagt wurde und nach langer Einzugsmusik endlich erschien.
Der Kampf zwischen Tommy, der endlich Hades Ladon abgeschüttelt hatte, und Kratos war dann überraschend kurz. Nach dem der düstere Kämpfer zu seinem Finisher (mit lustigem Soundeffekt) ansetzte, konnte der blauäugige High Flyer ihn mit einem Einroller überrumpeln und so den Kampf für sich entscheiden.

Im zweiten Kampf standen sich Mike Skull und Juvenile X gegenüber. Auch dieses Match begann nicht ohne Unterbrechung, da Skull seinen Gegner schon beim Posen angriff. Ein nicht ganz ausgeglichener Kampf folgte, in dem Skull dem fast zwanzig Zentimeter kleineren Wrestler überlegen war. Dieser schlug immer wieder zurück und ließ sich nicht die Butter vom Brot nehmen. Doch nach dem gefühlt zwanzigsten Pinversuch von Mike an Juvenile X setzte Skull seinen Gegner mit einem Tombstone unsanft auf den Boden und damit war die Sache entschieden.
Das Publikum hatte es sichtlich genossen, Mike Skull mit Grrrr-Lauten zu verarschen, doch von Juvenile X hätten wir uns mehr Interaktion mit den Fans gewünscht.

Nun kam Christian Flammersberger in den Ring, beschwerte sich über Vicious Impact Power VIP, Big Brother Steve und Andreas Willsdorf. Den Headreferee und Commissioner des heutigen Abends forderte er dann auch zu einem Singlesmatch heraus, doch dieser lehnte ab. Das Publikum quittierte diese Entscheidung zu Recht mit „Pussy“- und „Feigling“-Chants und buhte den unfairen Mann lautstark aus.
Doch am 1. Februar bei Provocation 2 sollte es zur Ansetzung Flammersberger vs. Willsdorf kommen.

Es ging weiter mit einem Match zwischen den beiden Maskierten Cruel Agility (der mit dem Hosenmuster, dass auch Apu Singh hat) und Miguel Ramirez. Dieser Kampf war eines der Highlights, denn die beiden High Flyer brachten den Ring mit rasanten Moves, schönem Wrestling und spannenden Sprung- und Flugaktionen zum kochen. Die Crowd war auch voll dabei und untermalte die Vorbereitung von Cruel Agility zum Shooting Star mit lauten Chants, doch dieser brach die Aktion ab und lachte die enttäuschte Meute aus.

Cruel Agility beschimpfte auch auf unheimlich komische Art den Ringrichter mit „Sieben, Oida? Kannst du nicht zählen, Oida?“, als beide Wrestler von ihm angezählt wurden. Nach unzähligen gegenseitigen Einrollern endete der Kampf mit einem Double Pin, da die Schultern der Beiden den Boden für drei Sekunden berührten. Als Cruel Agility begriff, dass er nicht gewonnen hatte, maulte er noch einmal herum „Was is des für’n Scheiß?!“ Das war schon sehr komisch 🙂
Für Miguel Ramirez gab es noch sehr viel Applaus und „Please come back“-Chants. Dann ging es in die zwanzigminütige Pause.

Nach dieser betrat Alex Wright den Ring, obwohl Commissioner Willsdorf ihm dies für diese Show untersagt hatte. Doch Alex verkündete, dass er es sich nicht verbieten lasse, sich bei den NEW-Fans zu bedanken.

Das zweite Highlight der NEW Pure Show war der Kampf des Bosniers Dragan Okic gegen Publikumsliebling The German Psycho Bad Bones. Okic und Bones lieferten schon so einige geile Matches bei NEW aber die beiden gegeneinander war ein wahres Wrestlingfest. Der Ring hüpfte ordentlich und es knallte ziemlich laut, als sich die beiden Muskelpakete durch die Gegend traten und wuchteten. Es schien auch ziemlich persönlich zwischen den Beiden zu werden, aufgestauten Aggressionen wurde Luft gemacht.

Selbstverständlich verteilte sich Dragans Gesichtsfarbe gleichmäßig auf beiden Wrestlern. Nach einem Superplex von Bones an Dragan wurden beide angezählt. Wenig später schien Bad Bones weggetreten und der Bosnier setzte zum Pin an, doch verhinderte er den Three Count, in dem er Bones Schulter vom Boden weg zog. Dass er das noch bereuen würde, war unsere Vermutung. Dragan poste vorm Publikum, fühlte sich siegessicher und wurde von der Crowd gewhatet, doch Bones kehrte schlagartig in den Kampf zurück und überraschte seinen Gegner mit einem Einroller. Somit ging der Sieg an The German Psycho Bad Bones. Dieser war jedoch so angeschlagen, dass er ziemlich lange aus dem Ring brauchte und sich vom Ringrichter helfen lassen musste. Wie ein Held wurde er derweil lautstark von den Fans gefeiert.
Danke für dieses starke Match! 🙂 (Nebenbei bemerkten wir, dass Dragan Okic verdammt gut aussieht 🙂 )

Zwischen dem vierten Kampf und dem Main-Event verdonnerte Willsdorf Alex zu einer Geldstrafe von 5000 Euro, da dieser sich nicht daran gehalten hatte, dem Ring fern zu bleiben. Außerdem sagte er das für den 1. Februar bei Provocation angekündigte Damenmatch ab. Doch Jessy Jade wollte sich das nicht gefallen lassen. Die ambitionierte junge Wrestlerin aus Österreich beschwerte sich lautstark bei dem Commissioner. Von hinten schlich sich ihre Gegnerin Kick Ass Jane an, und wollte sie umhauen, doch im letzten Moment duckte sich Jessy und der Schlag traf den Headreferee. Es kam zum kurzen Kampf zwischen den zwei Ladies, bis Willsdorf Jessy Jade aus dem Ring befehligte, da sie sonst für ein Jahr gesperrt werden würde. Wütend verließ sie den Ring.
Wir von Monster On The Road hoffen sehr, dass das Match zwischen Jessy Jade und Kick Ass Jane statt finden wird!

 

Dann kam es zum angekündigten Iron-Man-Handicap-Tag-Team-Match, dass dann doch keins war. Angesetzt war es auf 60 Minuten, in denen die Publikumslieblinge MEXX und Adrian Severe gegen The Arabian Star Hakem bin Azem Wakuur bin Al-SultanMike Skull und The Better One VIP ran mussten.

Die von der Anzahl her Unterlegenen wurden von der Crowd kurz „MEXXdrian“ genannt (was ziemlich merkwürdig klingt) und lautstark unterstützt. Da sich als Ringrichter Andreas Willsdorf eingesetzt hatte, verlief das ganze Match ziemlich unfair. Bei jedem Pinversuch von MEXX oder Adrian zählte er sehr langsam und gab sich nicht mal Mühe, so zu tun, als sei er fair. Ständig ignorierte er, dass sich The Arabian Star, Skull und VIP gleichzeitig im Ring aufhielten. Trotzdem gelang Adrian schließlich der Pin an VIP, Willsdorf zählte bis zwei und zögerte dann bei der drei, da Mike Skull und Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan bewusstlos außerhalb des Rings herum lagen und so den 3-Count nicht verhindern konnten. Doch MEXX drückte die Hand des Refs zu Boden und der erste Punkt ging an MEXXdrian nach ca. 40 Minuten. Seltsamerweise wurde das Match an dieser Stelle als Sieg abgeläutet. Da war die Iron-Man-Stipulation plötzlich vergessen worden.

Egal, es war trotzdem ein ganz ansehnliches spannendes Match. Im Anschluss rächte sich VIP an Willsdorf und dieser blieb reglos im Ring liegen. Diese Chance nutzte Kommentator Walandi, der Willsdorf zuvor einen „Pottwal im Ring“ genannt hatte, machte eine Herzmassage bei dem Headreferee und schüttete ihm Wasser ins Gesicht.

Dann verabschiedete Daniel die NEW-Fans im Hot Spot. NEW Pure war dieses mal ein kurzer, aber dennoch nicht weniger interessanter Event der NEW. Vielen Dank für diesen tollen Abend.

Danach wurde der Hot Spot noch in ein Party Lot verwandelt, denn der letzte Event des Jahres wurde mit einer After-Show-Party gebührend gewürdigt. Mit Fluten von Fotos, Brause und guter Musik wurde es noch etwas später in Heßdorf.

NEW Hoch Explosiv II am 06.10.2012

Veröffentlicht: 2012/10/06 von monsterontheroad in Allgemein, Monster on Tour
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Heute fand der NEW Hoch Explosiv 2 Event statt, welcher von NEW-Fans auch schon als das Wrestlemania der NEW bezeichnet worden war. Dieses Mal hatten wir Plätze in der Presseecke und konnten leider nicht bei unseren Stimmungsmachern der Stimmungsecke sitzen.

Daniel Weber begrüßte pünktlich um acht das Publikum und sogleich betrat dann auch Alex Wright den Ring. Alex wollte noch mit einem Wrestler ein Hühnchen rupfen. VIP war gemeint. Dieser müsse heute gegen Will Breaker seinen Titel verteidigen, doch als spezielle Stipulation sollte es auch einen Titelwechsel bei Count Out oder Disqualifikation geben. Zudem sei sein Handlanger Big Brother Steve für den Kampf vom Ringrand verbannt.

Dann ging es gleich zum ersten Match des Abends, ein Steelcagematch und der Käfig war auch schon aufgebaut. Als Ringrichter kam Andreas Willsdorf an den Ring und das Publikum forderte: „Auf die Knie!“

Während The Arabian Star Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan und Juvenile X über die Rampe in den Hotspot kamen, erklärte der Referee die Regeln. Einen Sieg sollte es wohl nur geben, wenn man über den Käfig kletterte. Die Ringlocke läutete und es ging auch gleich zwischen den beiden zur Sache. Juvenile X versuchte dreimal über den Käfigrand zu klettern wurde doch jedes Mal erfolgreich vom Arabischen Stern zurück auf den Ringboden geholt.

Die Fans kamen bei dem Kampf nur schwer in die Gänge, trotzdem wurde Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan regelmäßig gewhated. Dieser würgte auch noch Juvenile X mit seiner Scherpe. Nach zwei heftigen Aktionen von der Ringecke von Arabian Star an Juvenile X kletterte Hakem an dem Käfig hoch und blieb ziemlich lange oben sitzen. Sein Gegner kroch über den Boden, kam ihm aber kaum noch hinterher. Nach einem verzweifelten, doch scheiternden Versuch, den Araber aufzuhalten, schaffte es dieser in die Freiheit und gewann so das erste Match des Abends.

Nun gab es eine kurze Pause, da der Käfig abgebaut werden musste und die meisten vom Publikum verzogen sich dabei nach draußen, um nicht zu stören.

Im zweiten Kampf standen sich dann Miguel Ramirez mit Maske und Tommy Blue Eyes gegenüber und das Match startete mit einem Handshake. Die beiden boten wunderschönes Ringen am Anfang mit vielen Aufgabegriffen und Kontern und einem spannenden Tempo, dass den Kampf zu einem Augenschmaus machte. Auch gab es zwei schöne Flugaktionen aus dem Ring auf den Gegner und das Publikum feuerte beide gleichermaßen an. Tommy gelang der Pin, doch während seiner Siegesfeier ertönte plötzlich düstere Metalmusik und das Licht färbte sich rot.

Wir von Monster On The Road erwarteten Dani Filth von Cradle Of Filth ;-), was kam, war der Dark Metal Band nicht ganz unähnlich, denn zwei Kerle in langen schwarzen Mänteln und mit fieser Gesichtsbemalung kamen zu Tommy in den Ring und vermöbelten ihn und Ramirez. Der Referee Willsdorf war währenddessen zum Merchandise-Stand geflohen. Vielleicht gibt es zwischen den vieren ja bald ein wenig Tag Team Action. Tommy und Ramirez sahen zusammen richtig gut aus und nun haben sie ja mit den zwei düsteren Kerlen noch eine gemeinsame Rechnung offen.

Für den dritten Kampf des Abends, in dem Cruel Agility gegen Apu Singh antrat, kam nun Tobias Kraft als Referee zum Ring. Die beiden Wrestler sahen als Gegner ein wenig ungleich aus, obwohl sie das gleiche Hosenmuster hatten, da der Inder den Maskierten um eine ganze Kopflänge überragte.

Das Match war ganz lustig und wusste uns zu überzeugen. Cruel Agility verhöhnte Apu Singh mehrere Male indem er tanzend und jaulenden den Finisher des Inders nachahmte und der Eindruck wurde in mir ein wenig geweckt, dass die Gegner von Apu eigentlich viel mehr tanzten, als Apu selbst. Dieser überzeugte uns aber dann mit seinem getanzten Finisher vom Gegenteil doch der Maskenträger konnte schlussendlich den Sieg für sich verbuchen.

Vom Publikum gab es dafür dann „Please come Back“-Chants.

Auch ein sehr ansehnliches Match war dann der vierte Kampf des Abends. Der Bosnier Dragan Okic und der 100%-Metaller Scotty Saxon, der von Amber begleitet wurde, lieferten flotte unterhaltsame Wrestlingaction ab. Zu Beginn der Runde dominierte der Bosnier und malerte mit seiner gelb-blauen Gesichtsbemalung bei seinem Aufgabegriff Scotty voll. Amber konnte sich das nicht lange ansehen und forderte den Metaler auf: „Los Scotty, beweg deinen Arsch!“ Daraufhin gab es laute Amber-Chants 🙂

Weil der Bosnier ständig das Publikum beleidigte, stand die Crowd ziemlich schnell geschlossen hinter dem Metaler-Duo und feuerte Scotty lautstark an. Verstärkt wurde die Antipathie gegen Dragan dann noch, nachdem er aus dem Ring befördert worden war und sofort auf Amber losging. Was für ein Mieser Kerl! Scotty war ihm dann jedoch überlegen und der Bosnier, der seine halbe Gesichtsbemalung verloren hatte, floh über die Rampe und wurde vom Referee ausgezählt. Während Amber und Scotty im Ring den Sieg feierten, kam er erneut herein und schlug den Metaler nieder.

Im Anschluss machte Stefan Matern dann ein wenig Werbung für Alex Wrights Wrestlingschule The Wright Stuff und kündigte dann an, dass es bald soweit sei, Ladies bei der NEW im Ring zu sehen. Es gab lautstarke „We want Ladies!“-Chants und Stefan Matern bat Jessy in den Ring. Jessy, ein süßes bayrisch sprechendes Madl, erzählte, wie sie zum Wrestling kam und wie sie hier an der Wrestlingschule angefangen hatte. Auch gab sie eine kurze Einschätzung, dass Alex Wright zwar ein harter Hund, aber auch ein sehr guter Lehrer sei. Noch nicht fertig gesprochen, stürmte Kick Ass Jane zum Ring und donnerte Jessy mehrfach nieder, poste hämisch und verschwand dann.

Für Jessy, die sich aus dem Ring schleppte, gab es laute Jessy-Chants und wir von Monster On The Road freuen uns riesig auf mehr von dem bayrische Mädel, Kick Ass Jane und einer Ladies-Division bei der NEW!

Vor der Pause trat dann noch Mike Skull gegen den Schwersten Wrestler Deutschlands Demolition Davies an. Bei Davies war die Crowd die letzten Veranstaltungen immer hin und her gerissen gewesen, ob sie ihn nun anfeuern, oder ausbuhen sollten. Wir von Monster On The Road beschlossen, den Schwersten Wrestler Deutschlands lautstark zu unterstützen, weil uns seine Kämpfe schon von Anfang an gut gefallen hatten. Auch die restliche Crowd schien diese Entscheidung so getroffen zu haben und Skull hatte einen schweren Stand. Er startete auch gleich mit einer unfairen Aktion gegen Davies in das Match, da er sich dessen Eisenkette schnappte und ihn damit würgte. Erst danach wurde die Ringglocke geläutet.

Etwas schwerfällig startete die Auseinandersetzung im Seilgeviert, wurde jedoch dann von Move zu Move schneller und spannender. Davies setzte sich auf seinen Gegner, doch nach dem 2-Count konnte Skull den schweren Wrestler in die Luft stemmen und seine Schultern vom Boden heben. Als Demolition Davies sich rückwärts wie ein steifes Brett auf Mike Skull fallen ließ und so erneut den Pin versuchte, gab es vom Publikum „Holy Shit!“-Rufe. Auch einen Sprung aus dem Ring auf Skull machte den Schwersten Wrestler Deutschlands noch beliebter bei der Crowd und die NEW wurde lautstark gefeiert.

Was zum Lachen gab es dann noch, als das Publikum den Ringrichter daran erinnerte, dass er die Wrestler auszählen musste, wenn sie sich außerhalb des Rings befanden.

Davies gewann schließlich und beide hatten uns erfolgreich bewiesen, dass auch unter den Schwergewichten richtig gute Action geboten werden konnte.

Nach der zwanzigminütigen Pause kamen dann die drei angekündigten Main-Events. Der erste hatte eine spezielle Stipulation – Kiss my Ass. Der Verlierer musste dem Gewinner den Hintern küssen. Big Brother Steve musste es gegen The German Psycho Bad Bones ankommen lassen und sah erst mal alt gegen den beim Publikum megabliebten Bad Bones aus.

Beim klaren Pin am Big Brother Mann zählte Headreferee Willsdorf dann trotz der beim letzten Mal vom NEW Office erhaltenen zwei gelben Karten nicht bis zur Drei durch, sondern hielt sich nach der Zwei den Arm aufgrund eines „Krampfes“.

Steve bearbeitete im Anschluss Bad Bones Knie und attackierte  ihn sogar mit seiner Eisenstange und auch da schaute Willsdorf weg und schien sich nicht mehr an seine Verwarnung zu erinnern. Siegessicher geworden, setzte der Big Brother seinen Kontrahenten auf einen Stuhl und streckte ihm seinen Hintern ins Gesicht, doch Bad Bones konnte das Ruder herum reißen und nur Augenblicke später saß der vom Publikum liebevoll „Steffi“ getaufte Wrestler auf dem Stuhl und Bad Bones Füße flogen ihm gegen die Brust. Doch auch nach dieser Aktion wurde beim Pin der 3-Count vom Ref nicht durchgezählt.

Schließlich griff auch noch VIP ein und gab dem nun zahlenmäßig unterlegenen Bad Bones ein paar mit. Steve nutzte seine Chance und versuchte nun seinerseits einen Pin an dem German Psycho, doch dieser kickte aus und gab sich nicht geschlagen, so blieb dem Big Brother nur noch die Flucht und der Ringrichter musste den Mann auszählen und verdienterweise Bad Bones zum Sieger erklären.

Da der für die Stipulation benötigte Verlierer sich nun nicht mehr im Ring befand, entschied Chris Flammersberger vom NEW Office kurzerhand, dass wohl der Referee Willsdorf dem German Psycho den Hintern küssen müsse. Mit einem Lippenpflegestift vom Kommentator Walandi Tsanti wurde der Ringrichter auf das Kommende vorbereitet und musste Widerwillen den nackten Arsch des Siegers küssen. Bones ließ sich noch eine Weile von seinen Fans feiern.

Im zweiten Main Event des Abends ging es um die NEW World Heavyweight Championship, der Titel wechsle auch bei Disqualifikation oder Count Out, wie durch Alex Wright zu Beginn des Abends angekündigt.

Will Breaker stellte den Herausforderer gegen den Titelhalter Vicious Impact Power VIP und griff diesen noch auf der Rampe an. Obwohl der Kampf nicht schlecht geführt war, blieb die Crowd dabei unmotiviert und tot. Die beiden Wrestler schafften es kaum, die Verbindung zum Publikum herzustellen. Die Luft in der Halle war allerdings auch mehr als stickig.

Bei einem Angriff von Will Breaker auf VIP geriet der Ringrichter zwischen die Fronten, ging KO und wurde kurzerhand von Asskisser und Headreferee Willsdorf ersetzt. VIP griff zum Hilfsmittel und versuchte mit einem Stuhl zum Sieg zu gelangen, doch Breaker nahm ihm den Stuhl ab. In der zweiten Hälfte des Kampfes wurde die Stimmung dann besser. VIP gelang schließlich der Pin an Will Breaker und der Ref zählte den 3-Count durch.

Nun kam auch Steve zum Ring und hielt den erledigten Breaker fest. VIP holte mit dem Stuhl aus, um seinen Gegner fertig zu machen, doch dieser konnte sich aus der Affäre ziehen und die Sitzfläche traf Steve. Nun rächte sich Will Breaker an VIP und auch dieser machte Bekanntschaft mit dem Sitzmöbel, welches sich in seine Einzelteile zerlegte. Doch dann gingen die beiden Fieslinge gemeinsam auf Breaker los und der konnte sich kaum noch wehren.

Niemand geringeres als Alex Wright selbst machte dann den Save und Wutschnaubend standen sich der freche Vicious Impact Power und Alex Wright Stirn an Stirn gegenüber. Das wird wohl noch ein Nachspiel geben.

Absolute Gourmetkost war der dritte Main Event des Abends, in dem es um die NEW Hardcore Championship ging. Titelhalter Adrian Severe stellte sich der Herausforderung des österreichischen Powerhouses MEXX in einem TLK-Match (Tables, Ladders, Kendosticks). An der Decke war der für den Titel stehende Baseballschläger befestigt. Den Sieg erlangte man, indem man den Schläger mit herunter holte.

Bei diesem atemberaubenden Kampf gefror mir der Stift in der Hand, weil ich meine Augen einfach nicht von diesem genialen 5-Sterne-Match wenden wollte. Gestartet wurde von MEXX gleich mit zwei Kendosticks, wovon er einen Adrian überreichte. Doch schon nach dem ersten Schlagabtausch zwischen den beiden Hardcorewrestlern war einer der Sticks kaputt. Das Publikum chantete sich die Seele aus dem Leib, während Adrian Severe als nächstes zu einem Tisch griff. Trotz der schlechten Luft und des langen vorangegangenen Abends war die Stimmung im Hotspot so hot wie noch nie. MEXX zimmerte seinen Kontrahenten durch die Tischplatte und organisierte sich dann eine Leiter. Doch Adrian ließ nicht lange auf sich warten und holte das Powerhouse von den Sprossen wieder herunter. Sogleich versuchte er nun die Chance auf den Sieg zu nutzen, doch MEXX stieß die Leiter um und Adrian landete außerhalb vom Ring. Der Österreicher sprang sofort hinterher. Wenig später suchte MEXX unterm Ring nach weiteren Gegenständen, verschwand schließlich ganz, um einen weiteren Tisch zu Tage zu fördern. Den durfte Adrian dann gleich aus nächster Nähe begutachten.

Dann folgte ein Highlight nach dem anderen. Der zweite Tisch ging noch zu Bruch, es gab mehrere krasse Aktionen von der obersten Leitersprosse und die Kendosticks kamen mehrfach zum Einsatz. Den sehr ausgeglichenen Kampf konnte dann knapp Adrian Severe für sich entscheiden, doch ich wünschte mir, dieser Augenschmaus würde nie zu Ende gehen. Im Anschluss gab es sehr lange Standing Ovations für die beiden Ausnahmetalente und die Crowd war mit „This is awesome“-Chants komplett aus dem Häuschen. Alex Wright stürmte zum Ring, um seinen beiden Wrestlern für das geniale Match zu danken.

Nahezu jeder Move der beiden war ein Holy Shit Moment. Das war Wrestling vom Feinsten und es fällt mir schwer zu vergleichen, aber das war so ziemlich das Beste an Wrestlingkost, was ich bis jetzt live zu sehen bekommen habe. Vielen Dank, Adrian Severe und MEXX für dieses großartige Spektakel. Das hat die sehr geniale Extreme-Show vom 04.05.2012 (wir berichteten) sogar noch übertroffen.

Mit diesem bombastischen Match und der feiernden Crowd endete NEW Hoch Explosiv 2 und Daniel Weber verabschiedete das Publikum.

Vielen Dank an alle Beteiligten, die einen so großen Wrestlingabend möglich gemacht haben. Es war eine Freude für Monster On The Road, von diesem Event berichten zu können und wir freuen uns auf die nächste NEW Pure Show!

Bild mit Demolition Davies, Jenny, Yuna Monster und Beli Monster. Oh und wer hat sich denn da noch zusätzlich aufs Bild geschlichen 🙂

Highlights vom Kommentatorentisch von Walandi Tsanti im Verlauf des Abends:

„und neben mir der schwerste Ringrichter Deutschlands“
„dieser blinde Ringrichter“
„genau, Ringrichter, mach die Augen auf!“ in Bezug auf den Headreferee.

NEW – Pure am 01.09.2012

Veröffentlicht: 2012/09/02 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Leider konnten wir am Freitag, den 31.08.2012 nicht in Heßdorf vor Ort sein um von NEW Pure zu berichten. Dafür waren wir am Samstag aber sogar überaus pünktlich, trotz fünf Staus bei der Anfahrt, und die momentan auf zwei Personen reduzierte Stimmungsecke hielt zwei Erste-Reihe-Plätze für uns bereit. (Dankeschön, Stefan und Tom! 🙂 )

Pünktlich um 20 Uhr begrüßte Ringsprecher Daniel Weber die NEW Fans in der Halle und kündigte die nächsten NEW Events an: Hoch Explosiv 2 am 06.10.2012 und NEW Pure am 16. und 17.11.2012.

Zu Beginn kam dann erst Mal Alex Wright persönlich in den Ring. Er bedankte sich bei den treuen Fans und sprach dann anschließend eine Rüge gegen die Wrestler aus, die ständig in Kämpfe eingeschritten waren und Match-Ausgänge sabottiert hatten. Er meinte, sollte es noch einmal jemand wagen, in einen Kampf einzugreifen, würde dieser aus der NEW fliegen.

Für das erste Match des Abends kam der Ringrichter Andreas Willsdorf in den Ring und wurde auch sofort lautstark vom Publikum für seine unfairen Aktionen des letzten Abends ausgebuht. (Die Stimmungsecke berichtete uns, dass Willsdorf am Vorabend häufig langsamer oder schneller gezählt hatte und Absprachen mit Wrestlern gehalten hatte).
Ihm folgte Big Brother Steve mit seiner Eisenstange und es gab eine freundschaftliche Umarmung zwischen den beiden. Dann kam Tommy Blue Eyes in die Halle und wurde freudig vom Publikum begrüßt. Steve ging vor Tommy auf die Knie um den Größenunterschied „auszugleichen“ und ihn dabei zu verhöhnen und fing sich sofort einen Kick von ihm ein. Der Kampf startete auch sogleich, wurde jedoch stark von Willsdorfs Sabotage dominiert. Als Steve ihn nach einem Pinversuch an Tommy beschimpfte, er solle schneller zählen, meinte dieser nur: „Ich hab’s probiert!“

Man hatte ein wenig den Eindruck, Tommy ziehe Steve durch das Match, er konnte dann auch den Sieg für sich verbuchen, obwohl der Ref sich Mühe gab, den Three-Count möglichst langsam durchzuzählen. Steve versuchte zwar, mit Hilfe der Eisenstange sich gegen seinen Kontrahenten durchzusetzen, doch Tommy vereitelte die unfaire Aktion mit einem gezielten Sprung von der Ringecke und trat ihm dabei die Stange aus der Hand.

Nach dem Kampf vermöbelte der Verlierer Steve Tommy mit der Eisenstange und erzählte, dass es nicht darauf ankäme, wer gewinne, sondern wer am längeren Hebel säße. Und den hätte ja er. Doch Adrian Severe machte den Save und jagte den Big Brother Mann aus dem Ring.

Adrian: „Steve, halt die Klappe! Ich hoffe ich habe dir ein für alle Mal dein großes Maul gestopft!“

Um im zweiten Match anzutreten, kam Will Breaker die Rampe herunter, wurde aber noch vorm Anläuten des Kampfes vom vom Publikum liebevoll benannten „Laubfrosch“ Marc Angelo umgehauen. In einem kurzen erfrischenden Kampf zerstörte Breaker jedoch seinen Gegner und dieser tappte auch nach kurzer Zeit ab.

Das dritte Match war dann ebenfalls wieder ein Singles-Match, wie alle folgenden auch, bis auf den Main Event, auf zwanzig Minuten angesetzt. Cruel Agility, ein sehr kleiner gut trainierter Wrestler mit Maske, den wir zuvor bei der NEW noch nicht gesehen hatten, trat gegen Juvenile X, ein uns ebenfalls neues Gesicht, an. Es kam zu einem sehr flotten und sauber geführten Kampf zwischen den beiden, mit beeindruckenden Moves und raschen Kontern. Mitten im Match verlangte Cruel Agility ein Time Out und als ihm das von seinem Gegner selbstverständlich nicht gewährt wurde, rannte er um den Ring herum davon. Später schnappte er sich noch das Mikro von Ringsprecher Daniel Weber und rief dem Publikum zu, er sei der „Beste Highflyer der Welt!“ Einen großen Schritt in diese Richtung gab es dann gleich im Anschluss mit einem irrsinnig extrem aussehenden Konter nach einer gesprungenen Ringseilaktion. Das Publikum rastete mit „Holy Shit“-, „Shootingstar“-, „Awesome“-, „One more Time“– und „NEW“-Chants völlig aus. Juvenile X konnte dann den Sieg für sich verbuchen. Ein absolut geiler Kampf wurde uns da in der dritten Runde zwischen diesen zwei für uns neuen Gesichtern geboten! Genial!

Nun kam erneut Alex Wright in den Ring und hatte Christian Flammersberger dabei. Er stellte den Headreferee Willsdorf zur Rede, da er seine Machenschaften nicht länger dulden wolle. Vom Publikum gab es für den Ringrichter dafür „Fieser Fettsack“-Chants. Willsdorf wollte seine Taten erklären, doch nach nur wenigen Worten nahm ihm Alex Wright das Mikrofon wieder ab und meinte: „Sobald du deinen Mund aufmachst, kommt nur Scheiße raus!“ (Was wir auch schon festgestellt haben.) Dann erhielt er trotzdem nochmal eine Erklärungschance und Willsdorf meinte duckmäuserisch, er habe Angst vor Steves „langem Hebel“ gehabt (oder so). Nun flogen ihm „Schleimer“-Chants um die Ohren und Alex Wright ließ sich dazu erweichen, ihm noch eine letzte Chance zu geben. Er hätte schon zwei rote Karten, aber bei dem nächsten Fehltritt wäre wirklich Schluss.  Auch wurde er dazu aufgefordert, sich beim Publikum zu entschuldigen und dieses forderte, dass Willsdorf dabei auf die Knie gehe. (was er auch tat).

Im folgenden Match lieferten sich der sich selbst ernannte 100%-Metaler Scotty Saxon und Newcomer Maxi Schneider Comedy-Action vom feinsten. Nicht nur das Saxon häufig beim Ringrichter petzten ging („der hat mich an den Haaren gepackt“ usw), auch Schneider wusste mit witzigen Einlagen zu gefallen. Und als vom Kommentatorentisch von Willsdorf zu vernehmen war, dass er Alex Wright verklagen wolle, drohte Maxi Schneider: „Vorsicht, ich studiere Jura!“

Trotz der unzähligen Lacher war dieses vierte Match ein schnell geführtes, technisches Match mit vielen Hebeln, Kontern und sehr gutem Selling, was es für uns zusammen mit dem dritten Kampf zum Kampf des Abends machte. Live wurde ich selten so gut unterhalten und das spiegelte auch die Stimmung in der Crowd wider. Nach dem Brainbuster von Scotty riss Maxi das Ruder noch einmal herum und durfte anschließend seinen Sieg feiern. Vom Publikum und auch von Monster On The Road erntete er „Pleas come back!“-Rufe.

Der Freundschaftskampf zwischen Michael Schenkenberg und The German Psycho Bad Bones begann mit einem Handshake. Es folgte ein sehr gutes hartes Match in dem für beide Seiten fleißig gechantet wurde. Bis zum Ende blieb es zwischen den beiden Publikumslieblingen fair, obwohl die „Michi“-Chants gegen die harte Fanbase von Bad Bones kaum anstinken konnten.

(Monster On The Road hat sich lautstark für Michael Schenkenberg eingesetzt, aber Bad Bones ist auch hammergeil!).

Wie erwartet gewann der German Psycho, im Ring gefeiert wurden aber anschließend beide.

Für NEW Pure ging es dann erst mal in die Pause und wir waren nach dieser bombastischen ersten Halbzeit richtig außer Puste. Der Ringsprecher verkündete, dass es nur noch eine DVD des genialen NEW Pure EXTREME Events zu kaufen gäbe (von dem wir hier berichteten – der war wirklich genial!), worauf ich mich sofort an den Verkaufsstand begab und die Scheibe für 15 Euro ergatterte.

Nach der Pause traten dann wieder zwei für uns neue Gesichter an, nämlich Apu Singh (der, wie uns die Stimmungsecke darauf hinwies, den gleichen Hosenaufdruck hatte wie Cruel Agility) und Nikita Charisma (dessen Namen wir partout nicht richtig verstanden). Der Kampf hatte ein gutes Tempo und Charisma gab sich immer wieder Mühe, den hin und wieder tanzenden Singh zu verarschen. Später ging noch der Ringrichter versehentlich durch eine Aktion von Apu Singh KO und dem „Russia“-chantende Nikita Charisma gelang nach einer Finte der Pin an Apu Singh.

Zwei für uns nicht wegzudenkende Wrestler waren als nächstes an der Reihe. „The Arabian Star“ Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan und das österreichische Powerhouse MEXX lieferten sich eine Schlacht im Ring, bei der es sogar ein bisschen Blut zu sehen gab. In der Mitte wurde der Kampf ein wenig zäh, schließlich konnte The Arabian Star MEXX pinnen, hatte dabei aber die Beine auf den Seilen. Da der Headreferee Willsdorf den Three-Count trotzdem durchgezählt hatte, und so zur Niederlage des Österreichers beitrug, forderte MEXX ihn auf, vor ihm auf die Knie zu gehen, was der erbärmliche Kerl dann auch tat.

Im vorletzten Match ging es dann nochmal zwischen dem Schwersten Wrestler Deutschlands Demolition Davies und dem NEW Star Adrian Severe heftig her. Davies griff Adrian noch vor Anläuten des Kampfes im Ring an und wir von Monster On The Road waren ein wenig überrascht, dass der sympathische Schwergewichtler scheinbar doch nicht auf die gute Seite gewechselt war. (Was sehr schade ist, weil es einfach Spaß macht, Davies anzufeuern!)

Einen Holy Shit Moment lieferte uns dann Adrian Severe, nachdem er Demolition Davies aus dem Ring befördert hatte. Es gab eine perfekte Senton Bomb vom obersten Ringseil auf den Schwersten Wrestler Deutschlands, im Anschluss wurde auf der Rampe noch ein wenig weiter gekämpft. Für einen Lacher sorgte dann noch der Chant „Ohne Kette hast du keine Chance!“, als Davies nach seiner mitgebrachten Eisenkette griff.

Adrian gewann nach einem relativ kurz wirkendem Kampf mit schönen Highflyer-Aktionen und gutem Wrestling.

Der Main Event des Abends versprach dann, etwas Besonderes zu werden. Angekündigt war ein Eight-Man-Tag-Team-Match mit Marc Angelo, Scotty Saxon, Demolition Davies und „The Arabian Star“ Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan gegen Will Breaker, Powerhouse MEXX, Adrian Severe und Bad Bones.

Bevor das Match starten konnte, gab es schon einen kleinen Brawl im Ring, den der Ref nur schwer schlichten konnte. Die Faces jagten die Heels aus dem Seilgeviert und Willsdorf musste erneut auf die Knie. The Arabian Star startete gegen Bad Bones, wurde dann von Marc Angelo ausgewechselt. Bad Bones ließ sich von Will Breaker aus taggen, der dann wiederum gegen den Metaler Saxon ran musste. Anschließend knöpfte sich Demolition Davies ebenfalls Breaker vor und MEXX musste ihn ablösen.

In der Ringecke der Heels wurde das Powerhouse dann gehörig in die Mangel genommen, was schließlich in der Weiterführung des Kampfes zwischen Adrian Severe und Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan weiter ging. Severe landete in einem Aufgabegriff vom Arabian Star, Davies wechselte ein und gemeinsam vermöbelten sie Adrian Severe, während der Referee mit den aufgebrachten Faces diskutierte.

Nun ging es zwischen Scotty Saxon und MEXX weiter, welcher von Will Breaker abgelöst wurde, aber anschließend von Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan in die Mangel genommen wurde. Das Ende vom Lied war ein chaotischer Brawl alle gegen alle, der zu einer Auseinandersetzung zwischen Publikumsliebling Bad Bones und dem Arabian Star führte. Bad Bones gelang der Pin an Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan und NEW Pure ging mit vier feiernden Faces „off-air“.

Die feiernden Fans wurden von Ringsprecher Daniel Weber verabschiedet. Anschließend konnte wie immer noch mit ein paar der Wrestler gesprochen werden.

Dieser Event war mit einer der Besten, den wir von Monster On The Road besucht haben! Super Unterhaltung, schöne und auch geile Aktionen, es war keine Zeit für Langeweile! Wir hoffen, dass den Fans bei Hoch Explosiv 2 ähnliches geboten wird! Wir sind auf jeden Fall nächstes Mal wieder dabei!

NEW – Pure am 06.07.2012 – Teil 2

Veröffentlicht: 2012/07/09 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Nach der Pause ging es mit einem heftigen Kampf der Kulturen weiter, denn der blau gelb angemalte Bosnier Dragan Okic stand dort dem goldene Pluderhosen tragenden „The Arabian Star“ Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan gegenüber. Es kam auch sofort zu Beleidigungen zwischen den Beiden und das Publikum quittierte ihre Gespräche mit lauten What?-Chants. Im Kampf standen sich die beiden Kontrahenten in nichts nach, denn sowohl harte Würfe und Aktionen als auch unfaire Züge wurden abwechselnd von den Beiden gezeigt. Für sich entscheiden konnte das Match am Ende der vom Publikum „Aladin“ getaufte Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan.

Im Anschluss forderte der arabische Stern Adrian Severe zu einem Kampf heraus. Dieser erschien dann auch auf der Rampe und meinte er sei bereit für die Herausforderung, wenn Hakem wolle, hier und jetzt. Dieser wollte und die beiden gingen aufeinander los, wurden jedoch, unteranderem von Tommy Blue Eyes und Mexx zurück gehalten.

In diesem Moment erschien der NEW Geschäftsführer Alex Wright ebenfalls auf der Rampe und sicherte den beiden einen Kampf für den 31.08.2012 zu – ein 8-Round-Oldschoolmatch, bei dem jede Runde 3 Minuten dauern werde. In diesem Match solle endgültig geklärt werden, wer der bessere der beiden sei.

Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan meinte dazu: „Jederzeit!“

Spannend wurde es dann im nächsten Kampf, welches als Two-out-of-Three-Tag-Team-Match angesetzt war. „The German Psycho“ Bad Bones und Adrian Severe stellten die eine Seite, während auf der anderen Demolition Davies und Big Van Walter ein Team bildeten. Durch viele Auswechsler und spannende Tag-Moves in der Davies-Van-Walter-Ecke und tolle Sprungaktionen von Severe wurde dieser Kampf für mich persönlich der Kampf des Abends. Das Tempo und die Spannung stimmten zu jedem Moment und die Crowd war besonders lebendig und laut.

Entschieden wurde der Kampf dann 2:1 für Bad Bones und Adrian Severe. Zwischen Davies und Van Walter hatte es zuvor Unstimmigkeiten gegeben und Van Walter hatte den schwersten Wrestler Deutschlands mit „Lass mich in Ruhe! Was willst du?“ und „Hey Alter, was machst du?“ angemault.

Im Anschluss forderte Demolition Davies ein Match am folgenden Tag gegen Big Van Walter.

Nun kam es zum siebten und vorletzten Kampf des Abends. Dieses war ein Titelmatch um den World Heavyweight Championship Title, der sich in Form eines großen Pokales in den Händen von VIP befand (und es auch immer noch tut). Begleitet wurde VIP von seinem Handlanger Big Brother Steve, der den Titel trug und seine Eisenstange bei sich hatte. Der Herausforderer war Drake Destroyer.

Für reichlich Stimmung sorgte zu Beginn der gut hörbare Kommentar vom Kommentatorentisch „VIP ist ein Sabelhannes“, da das Publikum für einen Moment sehr leise geworden war. Leise blieb es in der Crowd dann auch, obwohl die beiden Wrestler ordentlich aufzogen. Es folgte ein reichlich ausgeglichener Kampf, der das Publikum nicht so vom Hocker reißen konnte (mir hat ja in dem Kampf ein bisschen was zum Anschauen gefehlt 🙂 ). Zu hören waren wieder „Steffi“-Chants. Dieser versuchte auch, in dem Kampfgeschehen mitzumischen und traf dabei versehentlich seinen Boss, VIP. Drake Destroyer beförderte den Störenfried dann aus dem Ring und der Kampf konnte weitergehen.

Am Ende entschieden dann Handschellen den Ausgang des Matches, da Steve eine Diskussion mit dem Referee begann und ihn so ablenkte und VIP währenddessen den verbotenen Gegenstand als Schlagring benutzte und so dem Destroyer das Aus verpasste. Mit lässiger Pose ließ er den Ringrichter den 3-Count zählen.

In der kurzen Zwischenpause, da der Ring für das letzte Match, eine Battle Royal, vorbereitet werden musste, wurde bekannt gegeben, dass das NEW Office das Match zwischen Demolition Davies und Big Van Walter für den 7.7.2012 bestätigt hat.

Nach der zehnminütigen Pause begaben sich Adrian Severe, Demolition Davies, Drake Destroyer, Scotty Saxon, Big Van Walter, Mike Tuga, Kim Tinning „Chaos, Bad Bones, Dragan Okic, Michael Schenkenberg, Travis Cross, The Arabian Star, Big Brother Steve, Mexx und Tommy Blue Eyes zum Ring. Der Gewinner dieser speziellen Battle Royal, bekam einen Kampf um den World Heavyweight Championship Title. Dazu musste er den letzten im Ring übrig gebliebenen Gegner mit zwei paar Handschellen für zehn Sekunden an die Ringecke fesseln.

Nach einem nur sehr kurzem Gebrawle musste auch der erste schon gehen, Adrian Severe wurde von Hakem Wakuur, Drake Destroyer und Big Van Walter eliminiert. Der nächste war Big Brother Steve, der durch Michael Schenkenberg hinausbefördert wurde. Selbiger ging dann gemeinsam mit Tommy Blue Eyes über das dritte Seil. Nachgeholfen hatte dabei Dragan Okic. Dem blühte das selbe Schicksal, denn Okic und Travis Cross schlossen sich den beiden Vorgängern an. Drake Destroyer konnte Mexx eliminieren, während Scotty Saxon vom Arabischen Stern aus dem Ring geschickt wurde. Dieser folgte sogleich durch eine Aktion von Big Van Walter.

Mike Tuga und Chaos widmeten sich dann Big Van Walter und Drake Destroyer. Die beiden flogen mit Beihilfe von Demolition Davies jedoch sogleich hinterher.

Bad Bones und der schwerste Wrestler Deutschlands standen sich im finalen Zweikampf gegenüber. Am Ende konnte der von seinem Fanclub begleitete Bad Bones den Sieg über Davies holen und die Bedingungen mit den Handschellen erfüllen.

Mit lauten Yes-Chants der Crowd endete der NEW Pure Abend.

NEW – Pure am 06.07.2012 – Teil 1

Veröffentlicht: 2012/07/07 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Nach der etwas längeren Frühsommerpause aufgrund der geschröpften Kasse durch die Mailandtour ging es gestern endlich wieder für Monster On The Road auf die Straße. Zielort war Heßdorf, wo wir den NEW Event Pure genießen konnten. Richtig früh sind wir aufgebrochen und kamen trotzdem, wie es für uns Monster üblich zu werden scheint, gerade noch rechtzeitig um Punkt zwanzig Uhr an. Stau, Stau und nochmals Stau auf Deutschlandsstraßen. Eine ewig lange Horrorfahrt.

Wir von Monster On The Road aus dem Auto raus und in die Halle rein, wo wir perfekterweise direkt bei der Stimmungsecke noch zwei Plätze ergattern konnten. (Ihr seid toll!) Das Event konnte losgehen.

Das Publikum wurde von Daniel Weber begrüßt. Bevor es richtig losging wurde noch das übriggebliebene Material von der Extremeshow vom 04.05.2012, wovon wir ebenfalls berichteten, unter den Zuschauern versteigert. Pizzableche mit Unterschriften der NEW-Wrestler gingen für 16€ bis 25€ weg, ein zerstörter Klodeckel ging an einen eifrig mit bietenden jungen Mann und der zerbrochene Baseballschläger ebenfalls für 25€ weg. Zwei Klappstühle und ein Mülldeckel fanden eine Abnehmerin, selbstverständlich ebenfalls Handsigniert.

Die Idee dazu kam übrigens von Monster-On-The-Road-Monster Yunster 🙂

Dann endlich wurde NEW Pure offiziell eröffnet und Alex Wright begrüßte das Publikum. Anschließend sprach er eine sehr deutliche Warnung gegen Unbekannt aus. Der Genannte wüsste schon, dass er gemeint sei und er werde sehr genau beobachtet.

Los ging es dann mit einem Singles-Match, der sympathische Mike Tuga gegen den beliebten Tommy Blue Eyes. In den Kampf starteten die beiden mit vielen Ringeraktionen, anschließend folgten ein paar actionlastige Angriffe über die Ringseile und die Ringecke. In den folgenden Minuten versuchten sich die beiden Kontrohanten immer wieder gegenseitig zu pinnen. Ein paar mehr Aktionen zwischen den 2-Counts hätten vielleicht schon eher zu einem Abschluss des Kampfes geführt. In der zweiten Hälfte schien Tommy Blue Eyes ein wenig die Kraft auszugehen, trotz allem konnte er am Ende aber durch einen Sprung in die Seile das Match für sich entscheiden.

Es gab schöne Kombinationen in den Seilen zu sehen, aber für meinen Geschmack waren das zuviele Near Falls in einem Kampf. Nach fünfzehn dicht aufeinanderfolgenden Versuchen habe ich das zählen aufgehört.

Danach ging es gleich in das nächste Singles-Match, eine Ansetzung zwischen „TV-Prommi“  & Big Brother Steve und Michael Schenkenberg. Endlich erwachte auch das Publikum und segnete den schwarzgekleideten Heel mit Eisenrohr und Sonnenbrille mit „Steffi“-Chants. Michael Schenkenberg, den wir von Monster On The Road zum ersten Mal live im Ring sehen konnten, startete mit mehreren Niederschlägen gegen Steve, doch dieser kam sehr schnell in den Kampf zurück und teilt ein paar Gegenangriffe aus, bis Schenkenberg vom Referee angezählt werden muss. Nach einem Submissionhold von Steve an Schenkenberg tauchte dann plötzlich V.I.P. auf der Rampe auf. Nach ein paar weiteren rasanten Kampfminuten verwickelte dieser den Ringrichter in eine Diskussion am Ringrand, so dass Steve zu unfairen Mitteln greifen konnte und Michael Schenkenberg mit seiner Eisenstange niederstreckte. Dadurch ging der Sieg dann auch an Big Brother Steve.

Die beiden boten uns einen spannenden emotionalen Kampf. Allerdings hat man bei Steve noch ein bisschen das Gefühl, dass er für ein komplettes zwanzigminütiges Singles-Match noch nicht so weit ist. Trotzdem war das von beiden Wrestlern eine ordentliche Darbietung.

Im dritten Kampf standen sich dann der Däne Kim „Chaos“ Tinning und der Österreicher Travis Cross gegenüber. Zu Beginn gab es ein wenig Trashtalk zwischen den Beiden und Chaos kündigte an, dass er Travis ebenso rausschmeißen werde, wie er es bei NEW Pure Extreme mit Romeo Speed gemacht hatte. Im Allgemeinen zeigte sich Kim Tinning sehr arrogant gegenüber seinem Kontrahenten. Er legte sich mit verschränkten Armen in lässiger Pose über die Ringecke und verspottete Cross.

Als es dann endlich ans Eingemachte ging, hielten sich die beiden Kämpfer nicht zurück. Die Angriffe zeichneten sich durch eine Heftigkeit aus, beide waren nicht zimperlich. Und auch der Ring wackelte stark, wenn einer der beiden kraftvoll in die Seile lief.

Die Ringbegleitung von Chaos, den Namen konnte ich bei der lauten Einzugsmusik leider nicht verstehen, erkundigte sich immer wieder besorgt beim Ref darüber, ob die Pinversuche an Chaos auch ja in einem 2-Count geendet hatten.

Nach einem gigantischen sehr weit gesprungenen Moonsault von Chaos, ein paar Near Falls und einem Einroller an Cross griff schließlich die Ringbegleitung in den Kampf ein. Denn während sich Chaos auf eine Diskussion mit dem Ringrichter einließ, griff sein Mann zu einem Kendoschwert und versetzte so dem überraschten Cross das Aus. Der Pin an Travis war dann nur noch reine Formsache und der Referee zählte den 3-Count durch.

Der letzte Kampf vor der Pause versprach ebenfalls noch mal ordentlich Action, denn hier trafen der Metaler Scotty Saxon begleitet von Amber Rox und der beliebte Österreicher Mexx aufeinander. Die Auseinandersetzung startete sehr ausgeglichen, das Publikum feierte Mexx lautstark, während es Saxon mit Buh-Rufen verwünschte. Ein erstes Zeichen setzte Scotty Saxon in der Ringecke, indem er Mexx kopfüber am Ringpfosten platzierte und hart attackierte. Als der Österreicher nach dieser Aktion in den Kampf zurückzukehren schien, griff Amber Rox ein und brachte den gegnerischen Kämpfer zu Fall, beteuerte beim Referee selbstverständlich die Unschuld. Innovative Würfe führten währenddessen zwischen Saxon und Mexx zu einem undefinierbaren menschlichen Knoten, bis der Metaler seinen Gegner mit einer heftigen Clothesline zu Boden schickte. Doch Mexx konnte sihc in das Match zurückkämpfen. Wenig später lagen beide Kontrahenten am Boden und wurden vom Ringrichter bis sechs angezählt.

Dann gab es einen Einroller an Mexx, wo wir meinen, gesehen zu haben, dass der Ref bis drei gezählt hatte, aber der Kampf ging einfach weiter.  Der Österreicher rächte sich mit einem fiesen Submissionhold, den Saxon aber durch einen Griff in die Seile verhindern konnte. Es folgte der Brainbuster an Mexx, doch der Ringrichter konnte nicht bis drei durchzählen. Anschließend versuchte Mexx mit seinem Finisher den Kampf für sich zu entscheiden, doch auch dies endete nur in einem 2-Count.

Plötzlich erschien „The Arabian Star“ Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan am Ring und attackierte Mexx während Rox den Referee ablenkte. Trotzdem konnte der Österreicher den Kampf noch einmal herumreißen und sein Gegner musste den Pin einstecken.

Nach dem spannenden und sehr gelungenen Kampf ging NEW Pure in die Pause und wir Monster gönnten uns erst einmal etwas Erfrischung und was zu Essen.

NEW – Pure Extreme am 04.05.2012

Veröffentlicht: 2012/05/04 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Fotos zum Bericht folgen in Kürze!!

In München fuhren wir selbstverständlich zu spät los, wie das irgendwie bei uns zur Gewohnheit zu werden scheint. Wir wollten nach Nürnberg, um dort in der Nähe in ein Hotel einzuchecken, da wir  am nächsten Tag gleich weiter nach Mannheim fahren wollten.

Die Ankunft am Hotel gestaltete sich (wie sollte es bei uns Monstern auch anders sein) als kurios, da wir feststellen mussten, dass wir unseren Deckel zum Kühlwassertank verloren hatten und unsere Motorhaube voller Kondenswasser und Wasserdampf war.

Nach dem Einchecken in das Hotel machten wir uns also erst mal auf die Jagd auf einen neuen Kühlerdeckel, kontaktierten dafür Monster Nr. 1 und erhielten dann bei einerfreundlichen KFZ-Werkstatt einen provisorischen Ersatzdeckel, mit dem wir erst mal getrost nach Heßdorf fahren konnten, um uns die Extremeshow der NEW reinziehen zu können.

Die Show startete um 20:30 Uhr und da wir dachten, dass sie schon eine Stunde früher beginnen würde, kamen wir ungewöhnlicher weise sogar pünktlich, trotz des Kühlerdeckelzwischenfalls. Darum hatten wir noch genügend Zeit unsere alte Stimmungsecke zu begrüßen. Es war echt schön, euch wieder zu sehen! 🙂 Leider war da kein Platz mehr in der ersten Reihe und darum nahmen wir links vom Entrance-Bereich in einer Frauenecke Platz. Die Mädels waren aber auch super! Insgesamt war die Halle einigermaßen gefüllt mit guten 100 Leuten.

Noch bevor die Show dann startete, musste der Baseballschläger, der an einem Pole in der Ringecke direkt vor uns befestigt war, nochmal neu befestigt werden. Dann betrat auch schon Daniel Weber den Ring um das Publikum zu begrüßen und uns zu erklären, dass es heute extrem werden würde. Sogleich kündigte er auch Alex Wright an, der mit NEW-Chants lautstark vom Publikum begrüßt wurde. Alex Wright verkündete, dass am Ende der Veranstaltung einen Sieger zu küren gab. Diesen sollten dann wir, das Publikum, aus allen Hardcore-Wrestlern wählen und dieser würde dann die Hardcore-Trophäe erhalten.

Los ging es dann gleich mit einem Weapon-On-A-Pole-Singles-Match. Dafür war auch der Baseballschläger vorgesehen. Gegeneinander im Opener traten Big-Brother-TV-Promi Steve und der Österreicher Mexx an. Zu Beginn versuchten gleich beide abwechselnd den Schläger zu erreichen. Anschließend beleidigten sie sich gegenseitig. Dann legten sie richtig los. Nach einer beeindruckenden Aktion in die Ringecke hallten „One more Time“-Chants durch die Halle. Dann erschien V.I.P. auf der Rampe neben uns. Es folgte ein harter Brawl durch die Crowd, dann konnte Mexx den Baseballschläger für sich ergattern. Doch Steve reagierte und schnappte sich eine Frau aus dem Publikum nur wenige Sitze neben uns und nahm sie als Geisel. Mexx befreite die Frau, verlor aber dadurch die Waffe an den Big-Brother-Teilnehmer. Nur wenig später ging der Schläger zu Bruch, doch das spitze entstandene Ende störte die Wrestler überhaupt nicht. Nach einem Spear von Mexx an Steve konnte der Ringrichter den Three-Count durchzählen und Mexx das Match für sich entscheiden. V.I.P., der nur auf den Moment gewartet hatte, eingreifen zu können, attackierte den Gewinner, bis Hard Style die Ramper herunter gelaufen kam und den Save machte. Für den Opener einer solchen Veranstaltung ging es schon richtig gut los und die Crowd war heiß auf mehr.

Der zweite Kampf des Abends stand unter dem Motto „Looser leaves NEW“, d.h. der Verlierer würde die Liga verlassen müssen.  Da wir Romeo Speed schon bei der letzten Veranstaltung gesehen hatten, hofften wir natürlich auf einen Sieg, zumal wir Tom Venice nicht kannten.  Doch das Match entwickelte sich rasch in eine andere Richtung. Die beiden Kontrahenten gingen mit einem Bambusschwert aufeinander los, Venice poste im Ring und Romeo Speed donnerte ihm das Holz gegen den Rücken. Doch dieser verzog kaum eine Miene.  Im weiteren Verlauf wurde Romeo Speed gewürgt, das ganze Match über dominierte Tom Venice. Ein verzweifelter letzter Versuch, zurück zu schlagen, misslang dem Unterlegenen und Venice gewann.

Im Anschluss hielt Romeo Speed eine kurze Promo, in der er meinte, dass die Pause ihm doch gelegen käme. Wir waren ein wenig sprachlos, da uns der Kampfstil von Romeo Speed sehr gut gefallen hatte.

Nun wartete die NEW mit einem Special Lumberjack Match (weapons on the side) auf, bei dem zu beiden Seiten des Rings verschiedene Waffen ausgelegt wurden. Ich erkannte zwei Bambusschwerter, einen Hockeyschläger oder sowas ähnliches und einen Schlagstock. Scotty Saxxon kam als erstes mit seinen Lumberjacks V.I.P., The Arabian Star und Demoliton Davies die Rampe herunter, Gegner war Tommy Blue Eyes mit seinen Lumberjacks Hard Style, Mexx, Damien Dangera und Adrian Severe. Die Zeit war auf zwanzig Minuten angesetzt.

Das Match war fesselnd und cool, aber  ich wusste gar nicht so recht, wo ich hinsehen sollte, da sich die Lumberjacks eigentlich ständig gebrawlt haben. Irgendwann ging mit dem Rücken voran Damien Dangera durch die Hilfe von Demolition Davies auf die Rampe und musste rausgetragen werden.
Ein schöner Moment war auch, als Tommy Blue Eyes vom Toprope mitten in die Menge der Gegnerischen Lumberjacks sprang. Das Ende des Matches wurde dann durch Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan beendet, da dieser einen Tritt an Tommy austeilte. Somit ging der Sieg an Tommy Blue Eyes durch Disqualifikation von Scotty Saxxon.

In der nächsten Runde stand ein Chainmatch an. Dragan Okic kämpfte gegen Hard Style, der einen ganzen Fanbus auf seiner Seite wusste. Diese Fans brachten eine Stimmung wie in einem Fußballstadion auf und wussten an allen Stellen des Matches die richtigen Chants anzustimmen.

Eine Kette verband die zwei Gegner miteinander, gewonnen hatte derjenige, der hintereinander alle vier Ecken des Rings berühren konnte.
Dragan umwickelte sofort seine Faust mit einem Teil der Kette und prügelte ungehalten auf Hard Style ein. Recht schnell hatte der eine Platzwunde an der Stirn und der Bosnier konnte zwei Ringecken berühren. Hard Style kehrte in den Kampf zurück und es folgte ein Brawl durch die Stühle, der die Reihen rechts vom Entrancebereich gänzlich abbaute und durch die halbe Halle schob. Nun konnte er zwei der Ringecken berühren, doch zum Finish reichte es nicht. Hard Style legte einen Flying Elbow vom feinsten hin und versuchte es erneut erfolglos. Schließlich dominierte wieder Dragan den Kampf, beleidigte das Publikum und würgte Hard Style mit der Kette, was dieser mit einem DDT mit Kette beantwortete.

Für Überraschung sorgten dann die an der Rampe auftauchenden Steve und V.I.P., die sich in den Kampf mit einbrachten. Hard Style musste ein paar Schläge mit der Krücke einstecken, anschließend wurde er kopfüber in der Ringecke gefesselt. Hard Style konnte sich befreien und der Kampf entbrandete erneut. Nach einem Wurf von der Ringseilecke hob der Ring halb ab und machte einen Satz. Zumindest sah es so aus. Besonders amüsant waren noch die Chants aus der Hard-Style-Fan-Ecke: „Steht auf, wenn ihr für Hard Style seid!“ Dann trug Dragan seinen Gegner auf den Schultern, um mit der Kette keine Probleme zu bekommen und berührte nach einander die Ringecken. Doch immer direkt hinter ihm klopfte auch Hard Style auf die Ecken und entschied so den Kampf für sich.

Anschließend ging NEW Pure Extreme in die Pause und das Yunster und ich gönnten uns einen kleinen Snack beim Auto.

Nach der Pause wurde eröffnet, dass es im First Blood Match ein Problem gab, bei dem Demolition Davies und Demian Dangera hätten antreten sollen, da Davies Dangera im Lumberjackmatch verletzt hatte und dieser nun nicht antreten konnte.

Doch Mexx stellte sich dafür bereit, statt Demian Dangera in den Ring zu steigen.

Der nächste Kampf wurde als Streetfight angekündigt. Gewonnen konnte diese Match nur werden, wenn der Gegner für zehn Sekunden am Boden liegen blieb.  Für dieses Match waren die Wrestler Freddy Stahl, über dessen Sixpack wir letztens diskutiert hatten und V.I.P., der natürlich Steve an seiner Seite hatte.

Mülltonnen, Tabletts, Mülldeckel und ein Klodeckel sollten aus dem Kampf einen richtigen Streetfight machen. Hier wurde richtig mit Material um sich geschmissen. Es gab einen Move auf den Klodeckel, Freddy wurde der Deckel um den Schädel geschlagen (so dass er an seinem Hals hängen blieb 😀 ), Freddy wurde rückwärts auf die Rampe geschleudert, der Ringrichter zählte Freddy bis sieben an. Es folgte ein Brawl um die Rampe herum und weitere Stuhlreihen rechts davon wurden platt gewalzt. V.I.P. würgte Freddy und der Ringrichter zählte diesen bis drei an, dann war er auch schon wieder auf den Beinen. Steve konnte sich natürlich nicht zurückhalten und musste ebenfalls in das Match eingreifen, in dem er Freddy Stahl mit einer Eisenstange attackierte. Ein Angriff mit einem Tablett vom obersten Ringseil folgte und V.I.P. verlangte von seinem Handlanger einen Stuhl, den er dann in die Ringecke klemmte. Nach einem weiteren Handgemenge ging Freddy wieder zu Boden und wurde bis zwei angezählt. Das Comeback von diesem folgte. Er schickte V.I.P. auf die Matte und der Ref zählte bis sechs, doch das reichte noch nicht zum Sieg. Freddy setzte mit einer weiteren Aktion nach und der Ringrichter konnte bis sieben durchzählen. Freddy versuchte es mit einem Angriff per Mülltonne, doch das konnte V.I.P. in einen Konter umwandeln.

Ihm gelang es, Freddy vom Ringseil auf die Mülltonne zu hämmern und der Ringrichter zählte bis zehn durch. V.I.P. brach nur Sekunden später im Ring zusammen. Es folgte eine Promo von V.I.P., die mit „What“-Chants vom Publikum beantwortet wurde. Als Hard Style über die Rampe dann herein kam, tobte die Crowd.

Es sollte zu einem Kampf zwischen Hard Style und Steve bei NEW Pure am 02.06.2012 kommen. Das Publikum wurde von Alex Wright dazu extra befragt, ob sie dieses Match sehen wollen, was die Crowd mit „Yes!“-Chants beantwortete.

Heftig her ging es auch in der darauffolgenden Ansetzung. Ein First-Blood-Match zwischen Demolition Davies und Mexx, der kurzfristig für Demian Dangera eingesprungen war. Sofort ging es wieder in die Stühle (die rechte Seite neben dem Entrance-Bereich war dafür sehr beliebt XD), doch den Anfang des Kampfes konnte ich nur mit geteilter Aufmerksamkeit verfolgen, da die Speicherkarte von Yunsters Kamera voll war und wir ja noch von drei weiteren Kämpfen Fotos machen mussten. Geflüster und Gewühle in den Taschen raubte uns quasi die erste Hälfte des Kampfes.

Der Kampf wurde allerdings von der restlichen Crowd mit „This is Awesome“-Chants gehuldigt. Insgesamt boten uns die beiden einen sehr harten Kampf mit fiesen Würfen, wo bei so manchem wieder der Ring vom Boden hüpfte. Ein Brawl ging dann auch mal in unsere Richtung, so dass die Mädels aus unserer Reihe in die zweite Reihe flüchteten. Mexx musste dann noch sehr genaue Bekanntschaft mit dem Merchandising-Stand machen, mit einem Spear von ihm an Davies kehrte er jedoch wieder in das Match zurück. Am Ende blutete jedoch Mexx an der Stirn und Davies gewann den Kampf.

Den Main Event stellte dann die Stipulation TLC – Tables Ladders Chairs. In den nächsten zwanzig Minuten würden sich Adrian Severe und der fiese Arabian Star, Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan, Stühle und Leitern um die Ohren schlagen und sich gegenseitig durch Tische hämmern. Als besonderes Gimmick – ein an der Decke baumelnder Sack mit… ja, das haben wir erst später heraus gefunden.

Das Match hatte zu Beginn alles, was man sich in einem klassischen TLC-Kampf so erwartet. The Arabian Star schmetterte eine Leiter auf Severes Rücken, ein Chairfight, Tische wurden aufgebaut. Dann folgte eine kuriose Aufbaute aus zwei Leitern im Ring, auf die Adrian Severe seinen Gegner platzierte. Mit einer gewagten Saltoaktion setzte er dem Arabischen Stern ganz schön zu. Darauf folgte selbstverständlich der Pinversuch, doch der Count endete bei der Zwei. Nun holte Hakem auf und schmetterte seinen Gegner auf den Ringboden, nutze den Moment um eine der Leitern aufzustellen und sie zu erklimmen. Adrian sprang über das Ringseil, um den Versuch, das Bündel zu holen, zu vereiteln, auf die andere Seite der Leiter und die beiden teilten sich gegenseitig ein paar Fäuste aus.

Ein Moment, bei dem ich den Atem anhielt kam kurz darauf: Außerhalb des Rings war noch der Tisch aufgebaut. Auf diesen platzierte Adrian Severe nun Hakem. Die Leiter wurde innerhalb des Rings zur Sprungchance aufgebaut, Adrian nahm Anlauf und hämmerte seinen Kontrahenten durch die Tischplatte. „Holy Shit!“

Nun konnte sich Adrian das Säckchen von der Hallendecke holen und unter den Nagel reißen. Der Triumph währte allerdings nicht lange, den Hakem holte ihn herunter und es stellte sich heraus, dass sich in dem Beutel Reiszwecke befanden. Wir prüften später, ob die auch spitz waren, aber das hätten wir uns eigentlich sparen können. Denn nur wenige Augenblicke später gab es einen Wurf von Arabian Star an Adrian Severe genau in jene Reiszwecken. Und diese blieben in seinem Körper einfach stecken. Der nächste „Holy Shit!“-Moment. Das hielt Adrian allerdings nicht davon ab, einfach weiter zu kämpfen. Nach weiteren harten Attacken rann das Blut nur so von Hakems Kopf. Irgendwie ging dann noch der Ringrichter KO. Severe legte den Arabian Star auf den Tisch, erklomm die Leiter und sprang von oben herab. Doch Hakem konnte sich im letzten Moment zur Seite rollen und so krachte Severe durch den blanken Tisch. Hakem nutze seine Chance und erklomm nun seinerseits die Leiter. Im selben Moment erwachte der Ringrichter wieder. Er bekam den Move von dem Araber auf Adrian Severe mit und zählte beim Three-Count bis drei durch.

Nach diesen heftigen Matches rief Daniel Weber, der Ringsprecher, das NEW Office erneut in den Ring.  Dieses bedankt sich herzlich bei all den Wrestlern, die das hammerharte Programm durchgezogen haben. Dann gab es weiter an uns, das Publikum, denn wir waren es heute Abend, die entscheiden sollen, wer die Hardcoretrophäe mit nachhause nehmen durfte.

Das Publikum war zweigeteilter Meinung. Der Hard Style Fan Club und sehr viele andere Zuschauer setzten sich für Hard Style ein. Die andere Hälfte war für Adrian Severe. Darum erhielten beide die Auszeichnung und mussten sich am Ende die Trophäe teilen. Ich finde, dass The Arabian Star die Auszeichnung ebenfalls verdient hätte. Zu dem härtesten Match des Abends gehören immerhin immer zwei  und das haben uns Adrian Severe und Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan meiner Meinung nach gezeigt.

Die Veranstaltung NEW Pure Extreme war der absolute Hammer und mir tut jeder leid, der sich die 21 Euro für den Eintritt gespart hat, und dieses Wrestling-Fest dabei verpasst hat.

Was die Wrestler an diesem Freitag gezeigt haben, war wirklich große Klasse und ganz toller Stil. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen großartigen Event.

Liebe Grüße gehen selbstverständlich noch an Stimmungsecke, bei der wir nächstes mal gerne wieder sitzen werden, an die super Mädelsecke, die diesesmal mit uns gefeiert und gebibbert hat, an die liebe Jenny und an den Hard-Style-Fan-Club, mit dem wir noch ein „denkwürdiges“ Interview im Anschluss gehalten haben. (Wurdet ihr schon mal von drei nackten Ärschen gleichzeitig angetanzt?)

Mit dem fiesen Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan führten wir ebenfalls noch ein Interview. Dies wird aber an einer anderen Stelle berichtet.

Lieb grüßt das Belster aus München

NEW Pure am 31.03.2012 – Teil 2

Veröffentlicht: 2012/04/02 von monsterontheroad in Monster on Tour
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In der zwanzigminütigen Pause machten wir uns ein wenig besser mit der „Stimmungsecke“ bekannt. Unsere Platzwahl hatten wir zufälligerweise so getroffen, dass wir in dem best gelauntesten Eck der ganzen Halle gelandet waren. Sechs begeisterte Wrestlingfans heizten die Stimmung während den Kämpfen so richtig an und sorgten mit ihren eingeworfenen Kommentaren mehrfach dafür, dass ich vor Lachen halb am Boden lag.

Dann ging es auch schon weiter. Bevor jedoch der nächste Kampf angeläutet wurde, kam Alex Wright höchstpersönlich in den Ring und hielt eine Promo. Er kündigte für den 05. Mai das heiß ersehnte WHC Match an und für die Hardcoreshow am Abend zuvor die zwei Kämpfe Adrian Severe gegen The Arabian Star und Tommy Blue Eyes gegen Hard Style. Die Halle wurde daraufhin in begeisterte NEW-Chants gehüllt, die erstmal nicht mehr abbrechen wollten.

Das fünfte Match des Abends war dann ebenfalls wieder ein Singlesmatch mit der Zeitlimitierung von 20 Minuten. Hier trat der Österreichische Mexx gegen Salsakid Rambo an. Bei diesem Kampf hing die Spannung fast greifbar über dem Ring. Es herrschte eine besondere Verbindung zwischen den Wrestlern und der Crowd, was das Match zu einem ganz besonderen Erlebnis machte. Die stete Interaktion zu den Fans und die starken Emotionen, die dabei rüber gebrachte wurden, machten dieses Match für mich zum Match des Abends.
Mexx konnte nach dieser spannenden Runde schließlich den Sieg einfahren und ich war fast KO vom vielen Anfeuern und Ausbuhen. Danke Mexx und Rambo für diese großartige Show!

Bevor es zur nächsten Ansetzung kam, trat Wrestling-Schüler Steve auf, den manche vielleicht aus der letzten Staffel von Big Brother kennen. Er hielt eine Promo darüber, dass er sich seinen ersten Lebenstraum erfüllt habe (Big Brother) und nun seinen Zweiten erfüllen wolle. Nämlich als Wrestler im Ring zu stehen. Als ersten Gegner auserkoren hatte er dafür VIP.

„Das tollste an der NEW ist, dass sie toll ist und dass der Ringsprecher so sexy ist!“ Zitat von Unbekannt.

Nun kam es zum sechsten Match des Abends: Im Metaler-Gimmick trat Scotty Saxxon mit Valet im Wacken-Shirt gegen den Hühnen Pascal Spalter an. Irgendwie war die Crowd wohl noch kaputt vom phänomenalen Kampf von Mexx und Rambo, denn so wirklich mitgehen, konnte das Publikum bei diesem Match nicht. Einzig und allein vereinsamte „Spalten“-Rufe mit Handgeste schallten aus der Stimmungsecke zu den kräftigen Sportlern empor. Beim Match knallte es heftig, als sich die zwei Kontrahenten durch den Ring warfen. Siegreich ging daraus Scotty Saxxon, erzielt durch eine krasse Ringseilaktion, hervor.

Im Anschluss an seinen Sieg trat er mehrfach auf den am Boden liegenden Gegner ein, bis Mexx auftauchte und den Save machen wollte. Doch dieser wurde vom maskierten Unbekannten niedergeknüppelt und wir zwei waren ein wenig verwirrt.

Im folgenden Kampf standen sich Demolition Davies, der schwerste deutsche Wrestler, und Cash Money Erkan gegenüber. Das Match war gerade erst angelaufen, da ging plötzlich der Feueralarm los. Der Rauch vom effektvollen Auftritt Demoliton Davies hatte den Rauchmeldern eine Feuerquelle vorgegaukelt. Während drei Leute verzweifelt versuchten, den Melder zum Schweigen zu bringen und die Kamerafrau halb verzweifelte, setzten die beiden Talente ihren Kampf ungeniert fort. Die stärksten Pops bekam allerdings dann doch der Feuermelder, als er endlich ausgestellt war. 🙂
Nach einem kleinen Brawl außerhalb des Rings buxierte Cash Money Erkan seinen Kontrahenten zurück in den Ring und haute ihm seinen Finishing-Move um die Ohren. Er blätterte mehrere Spielgeldscheine in Demolition Davies Gesicht, auf die sich später noch die Kinder am Ringrand stürzten. Doch der maskierte Schwergewichtler konnte den Kampf noch herumreißen und besiegte schließlich Cash Money, bevor das Zeitlimit endete.

Nun war es Zeit für den Kampf zwischen Demian Dangera und VIP, der den Main Event des Abends stellte. VIP, der von Hard Style begleitet wurde, wurde von der Crowd mit „V-I-Pussy“-Chants begrüßt und dieser forderte den Veranstalter auf, dass die Chants sofort aufhören sollten, sonst würde er gehen. Daraufhin entschied sich das Publikum für den Chant „Meister Propper“, immerhin wollte man ja das Match sehen und gegen diesen Namen schien VIP nichts einzuwenden haben.
Dieser ging dann auch als Sieger hervor und Hard Style hielt im Anschluss eine Promo, die leider etwas zu leise war, was ein maskierter Fan mit „Ich bin lauter!“-Rufen schmückte. Hard Style forderte den ominösen maskierten Mann (nicht den Fan, sondern den, der vorhin schon mehrfach aufgetaucht war) auf, zu erscheinen. Der tat ihm diesen Gefallen auch. Er entpuppte sich als „Big Brother“-Steve und gemeinsam ging er mit VIP, der als Waffe eine Krücke hatte, auf den unterlegenen Hard Style los. Auch der Ringrichter wurde dabei ausgenockt und im anschließenden Durcheinander noch peinlicherweise neben dem Ring liegend fast vergessen.

Mit diesem spannenden Durcheinander und Chaos ging dann der Wrestlingevent „Pure“ der NEW zu Ende.

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Beeindruckt war ich von der Leistung die die Wrestler im Ring gezeigt haben. Sehr viele waghalsige Flugaktionen und starkes Durchhaltevermögen auf die zwanzigminütigen Kämpfe. Auch der rote Faden, der sich durch den Abend gezogen hat, wusste zu überzeugen und die Crowd war zum großen Teil spitze. Nur bei zwei Matches wurde da ein wenig geschwächelt. Zu den Kommentatoren kann ich leider nichts sagen, denn die waren für die Youtube-Tapings so leise, dass man im Publikum davon kaum etwas mitbekommen hat. Sobald die Matches aber bei NEW online gehen, werde ich mir die Kommentare noch reinziehen.

Jetzt kann ich es kaum abwarten, bis der 04. Mai 2012 ist. Ich freue mich schon riesig auf den Extreme-Event der NEW und bin schon neugierig, was uns diese junge Promotion da bieten wird.

NEW Pure am 31.03.2012 – Teil 1

Veröffentlicht: 2012/04/01 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Am 31 März 2012 schwangen wir uns nach der Fertigstellung der ersten Episode in unseren Großen Wagen. Anvisiert war der NEW Pure Event in Heßdorf.

Unser erster Haltepunkt auf der Wegstrecke war der Supermarkt. Immerhin brauchten wir für die zweistündige Fahrt angemessene Verpflegung.

Dann ging es auch schon los über die A99 auf die A92 und von dort auf die A9.

Mini-Edge war selbstverständlich auch mit von der Partie (Mini-Miz und Mini-Punk hatte ich schändlicherweise in all der Eile daheim vergessen) und lotste uns den Weg (insbesonder an den Stellen, wo wir uns verfahren haben). Nach einem kurzen Imbiss beim Mc Drive ging es flot weiter in den Norden. Wir waren spät dran und mussten etwas Zeit aufholen.

Bei Nürnberg Ost nahmen wir dann die Auffahrt zur A3 und waren in dreißig Minuten in Heßdorf angekommen.
Und standen erstmal in einem verlassenen Gewerbegebiet herum.  (Genaueres ist hier nachzulesen)

Zwanzig Minuten zu spät betraten wir die Halle der NEW, bezahlten Eintritt und suchten uns Plätze rechts von der Entrancestage in der ersten Reihe. Der erste Kampf hatte schon gestartet. Adrian Severe kämpfte gerade gegen Romeo Speed und gewann.

Im Anschluss wurde der zweite Kampf angekündigt. Ein Singlesmatch mit angesetzter Kampfzeit von 20 Minuten (wie alle Kämpfe des heutigen Abends). Der coole Hard Style trat gegen Ivan Kiev an.
Noch nicht ganz angekommen, war ich die ersten Minuten beschäftigt, mich zu ordnen, meinen Block zu zücken und per Blicken die Location zu erkunden. Yunster hatte schon ihre Kamera im Anschlag und fotografierte drauf los.
Circa zwei Drittel der Plätze waren belegt, während das Publikum Ivan zurief, er solle doch in die Seile greifen, als Hard Style einen seiner vielen Submissionholds in der Nähe des Ringrandes durchführte.

Stark positiv fiel mir auf, dass der Ringrichter so präsent in dem Match war.  Kurz bevor es zum finalen Pin von Hard Style kam, wurde sein erster Versuch von einem ominösen schwarzmaskierten Mann verhindert. Doch nach einem erbitterten Kampf konnte Hard Style über Ivan triumphieren und sich den Sieg in die Tasche stecken.

Als nächstes folgte ein Kampf zwischen dem schnuffigen Koray aus Österreich, gegen den fiesen Arabian Star, der vom Publikum meistens nur spöttisch Aladin genannt wurde. Das war wirklich köstlich. Während der Goldhosentragende Araber den schmächtigeren Wrestler Koray plättete, fand er immer wieder Zeit, die Crowd zu beleidigen und wurde von ihr dafür mit einer Menge an „What!“-Chants überhäuft. Meine Notizen zu dem Kampf belaufen sich auf: „In der ersten Hälfte dominiert Arabian Star.“ Welche dann später mit: „In der zweiten Hälfte auch“ ergänzt wurden.
Eine gute Show war das von den Beiden und der Kampf konnte mich echt begeistern. Bei der Siegesfeier  von Arabian Star tauchte dann noch Adrian Severe auf. Weil der Ton ein wenig leise war, hab ich leider nicht mitbekommen, um was es ging. Vermutlich um eine Herausforderung oder ähnliches.

Von den restlichen Kämpfen gibts keine Fotos, weil die so langweilig waren. Nein, natürlich nicht! XD Leider hat an dieser Stelle der Akku der Kamera versagt. Mist! Mit Digicam ist bei Bewegung und so dunkler Atmosphäre leider nichts zu holen.

Tommy Blue Eyes trat gegen Freddy Stahl an. Wir waren bei den Cruiserweights der Promotion angekommen. Bevor die Ringglocke den Kampf anleutete, sprach Blue Eyes noch eine Herausforderung an Hard Style für Extreme aus.
Der im Ringeranzug antretende Freddy setzte viele Submissionmanöver gegen Tommy an, dieser konterte mit schönen Highflying-Aktionen. Trotz grandiosem In-Ring-Work kam nur mäßig Stimmung bei den Zuschauern auf. Die Crowd war gespalten und keiner wusste eigentlich so recht, wen von den beiden sie anfeuern sollten. Highlight waren dabei natürlich die „Let’s go Freddy“-„Freddy sucks!“-Chants, die man ja häufig bei einer bekannten amerikanischen Wrestlingpromotion durch die Hallen rufen hört, nur mit einem anderen Namen natürlich.
Der Kampf endete Unentschieden durch Time Out, Yunster und Belster stellten fest, dass der breitschultrige Freddy Stahl kein Sixpack hatte, aber trotzdem  gut gebaut war und das Match wurde erneut angeläutet als Sudden Death Match.
Durch eine Ablenkung Hard Styles an Tommy Blue Eyes gelang Freddy Stahl der Pin und der Ref zählte den Three-Count durch. Sieg für Freddy Stahl.
Anschließend gabs noch einen freundschaftlichen Handshake zwischen den beiden Kontrahenten. In einer darauffolgenden Promo nahm Hard Style Tommy Blue Eyes Herausforderung an.

Damit ging NEW Pure in die Pause.

Ende des 1 Teils

Neue Monster für Monster on the Road

Veröffentlicht: 2012/04/01 von monsterontheroad in Monster on Tour
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In Heßdorf bei N.E.W. Wrestling haben wir auf neue Monster getroffen. Da uns Google Maps in die Irre geführt hatte, kamen wir erstmal auf der falschen Seite von Heßdorf an. Dort trafen wir auf ein Auto vollbepackt mit gleichermaßen verplanten Leuten wie wir, die ebenfalls der falschen Adresse gefolgt waren. Auf den ersten Blick wussten wir (und sie wohl auch), dass wir das gleiche suchten, denn sie folgten uns.

Ein mal aus dem Wagen raus und einen kurzen Plausch später ging es dann mit den Autos mehrmals im Kreis und über einen Fahrradweg, bis wir dann endlich den richtigen Ort und das richtige Gebäude gefunden hatten.

Nico, Joshua und Marko, wie die drei Kerle hießen, wurden dann auch gleich unsere neuesten Mitglieder im Monsterclub.

Nicomonster als Monster Nr. 04, Joshuamonster als Monster Nr. 05 und Markomonster als Monster Nr. 06.

Monster No. 3, Monster No. 4, Monster No. 5 und Monster No. 6 bei der N.E.W. in Heßdorf. Da der Aufforderung, auf dem Bild auszusehen, als hätte man Spaß, keiner nachkam, musste ich, das Belster für vier Leute Spaß haben. Verzeiht mir meinen dämlichen Gesichtsausdruck…

Die Drei bilden auch den offiziellen neu gegründeten Fan Club zu N.E.W. Wrestler The Arabian Star und wollen von nun an bei jedem seiner Auftritte dabei sein. Na hoffentlich sehen wir Nico, Joshua und Marko am 04.05.2012 in Heßdorf wieder, wenn es heißt N.E.W. Pure Extreme! Monster on the Road hat selbstverständlich ihren Kalender um dieses Datum erweitert und wird auch vorort sein.

Ein ausführlicher Bericht zu den weiteren Ereignissen zu NEW Pure am 31.03.2012 wird es noch geben.
Lieb grüßt das Belster