NEW – Pure am 06.07.2012 – Teil 1

Veröffentlicht: 2012/07/07 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Nach der etwas längeren Frühsommerpause aufgrund der geschröpften Kasse durch die Mailandtour ging es gestern endlich wieder für Monster On The Road auf die Straße. Zielort war Heßdorf, wo wir den NEW Event Pure genießen konnten. Richtig früh sind wir aufgebrochen und kamen trotzdem, wie es für uns Monster üblich zu werden scheint, gerade noch rechtzeitig um Punkt zwanzig Uhr an. Stau, Stau und nochmals Stau auf Deutschlandsstraßen. Eine ewig lange Horrorfahrt.

Wir von Monster On The Road aus dem Auto raus und in die Halle rein, wo wir perfekterweise direkt bei der Stimmungsecke noch zwei Plätze ergattern konnten. (Ihr seid toll!) Das Event konnte losgehen.

Das Publikum wurde von Daniel Weber begrüßt. Bevor es richtig losging wurde noch das übriggebliebene Material von der Extremeshow vom 04.05.2012, wovon wir ebenfalls berichteten, unter den Zuschauern versteigert. Pizzableche mit Unterschriften der NEW-Wrestler gingen für 16€ bis 25€ weg, ein zerstörter Klodeckel ging an einen eifrig mit bietenden jungen Mann und der zerbrochene Baseballschläger ebenfalls für 25€ weg. Zwei Klappstühle und ein Mülldeckel fanden eine Abnehmerin, selbstverständlich ebenfalls Handsigniert.

Die Idee dazu kam übrigens von Monster-On-The-Road-Monster Yunster 🙂

Dann endlich wurde NEW Pure offiziell eröffnet und Alex Wright begrüßte das Publikum. Anschließend sprach er eine sehr deutliche Warnung gegen Unbekannt aus. Der Genannte wüsste schon, dass er gemeint sei und er werde sehr genau beobachtet.

Los ging es dann mit einem Singles-Match, der sympathische Mike Tuga gegen den beliebten Tommy Blue Eyes. In den Kampf starteten die beiden mit vielen Ringeraktionen, anschließend folgten ein paar actionlastige Angriffe über die Ringseile und die Ringecke. In den folgenden Minuten versuchten sich die beiden Kontrohanten immer wieder gegenseitig zu pinnen. Ein paar mehr Aktionen zwischen den 2-Counts hätten vielleicht schon eher zu einem Abschluss des Kampfes geführt. In der zweiten Hälfte schien Tommy Blue Eyes ein wenig die Kraft auszugehen, trotz allem konnte er am Ende aber durch einen Sprung in die Seile das Match für sich entscheiden.

Es gab schöne Kombinationen in den Seilen zu sehen, aber für meinen Geschmack waren das zuviele Near Falls in einem Kampf. Nach fünfzehn dicht aufeinanderfolgenden Versuchen habe ich das zählen aufgehört.

Danach ging es gleich in das nächste Singles-Match, eine Ansetzung zwischen „TV-Prommi“  & Big Brother Steve und Michael Schenkenberg. Endlich erwachte auch das Publikum und segnete den schwarzgekleideten Heel mit Eisenrohr und Sonnenbrille mit „Steffi“-Chants. Michael Schenkenberg, den wir von Monster On The Road zum ersten Mal live im Ring sehen konnten, startete mit mehreren Niederschlägen gegen Steve, doch dieser kam sehr schnell in den Kampf zurück und teilt ein paar Gegenangriffe aus, bis Schenkenberg vom Referee angezählt werden muss. Nach einem Submissionhold von Steve an Schenkenberg tauchte dann plötzlich V.I.P. auf der Rampe auf. Nach ein paar weiteren rasanten Kampfminuten verwickelte dieser den Ringrichter in eine Diskussion am Ringrand, so dass Steve zu unfairen Mitteln greifen konnte und Michael Schenkenberg mit seiner Eisenstange niederstreckte. Dadurch ging der Sieg dann auch an Big Brother Steve.

Die beiden boten uns einen spannenden emotionalen Kampf. Allerdings hat man bei Steve noch ein bisschen das Gefühl, dass er für ein komplettes zwanzigminütiges Singles-Match noch nicht so weit ist. Trotzdem war das von beiden Wrestlern eine ordentliche Darbietung.

Im dritten Kampf standen sich dann der Däne Kim „Chaos“ Tinning und der Österreicher Travis Cross gegenüber. Zu Beginn gab es ein wenig Trashtalk zwischen den Beiden und Chaos kündigte an, dass er Travis ebenso rausschmeißen werde, wie er es bei NEW Pure Extreme mit Romeo Speed gemacht hatte. Im Allgemeinen zeigte sich Kim Tinning sehr arrogant gegenüber seinem Kontrahenten. Er legte sich mit verschränkten Armen in lässiger Pose über die Ringecke und verspottete Cross.

Als es dann endlich ans Eingemachte ging, hielten sich die beiden Kämpfer nicht zurück. Die Angriffe zeichneten sich durch eine Heftigkeit aus, beide waren nicht zimperlich. Und auch der Ring wackelte stark, wenn einer der beiden kraftvoll in die Seile lief.

Die Ringbegleitung von Chaos, den Namen konnte ich bei der lauten Einzugsmusik leider nicht verstehen, erkundigte sich immer wieder besorgt beim Ref darüber, ob die Pinversuche an Chaos auch ja in einem 2-Count geendet hatten.

Nach einem gigantischen sehr weit gesprungenen Moonsault von Chaos, ein paar Near Falls und einem Einroller an Cross griff schließlich die Ringbegleitung in den Kampf ein. Denn während sich Chaos auf eine Diskussion mit dem Ringrichter einließ, griff sein Mann zu einem Kendoschwert und versetzte so dem überraschten Cross das Aus. Der Pin an Travis war dann nur noch reine Formsache und der Referee zählte den 3-Count durch.

Der letzte Kampf vor der Pause versprach ebenfalls noch mal ordentlich Action, denn hier trafen der Metaler Scotty Saxon begleitet von Amber Rox und der beliebte Österreicher Mexx aufeinander. Die Auseinandersetzung startete sehr ausgeglichen, das Publikum feierte Mexx lautstark, während es Saxon mit Buh-Rufen verwünschte. Ein erstes Zeichen setzte Scotty Saxon in der Ringecke, indem er Mexx kopfüber am Ringpfosten platzierte und hart attackierte. Als der Österreicher nach dieser Aktion in den Kampf zurückzukehren schien, griff Amber Rox ein und brachte den gegnerischen Kämpfer zu Fall, beteuerte beim Referee selbstverständlich die Unschuld. Innovative Würfe führten währenddessen zwischen Saxon und Mexx zu einem undefinierbaren menschlichen Knoten, bis der Metaler seinen Gegner mit einer heftigen Clothesline zu Boden schickte. Doch Mexx konnte sihc in das Match zurückkämpfen. Wenig später lagen beide Kontrahenten am Boden und wurden vom Ringrichter bis sechs angezählt.

Dann gab es einen Einroller an Mexx, wo wir meinen, gesehen zu haben, dass der Ref bis drei gezählt hatte, aber der Kampf ging einfach weiter.  Der Österreicher rächte sich mit einem fiesen Submissionhold, den Saxon aber durch einen Griff in die Seile verhindern konnte. Es folgte der Brainbuster an Mexx, doch der Ringrichter konnte nicht bis drei durchzählen. Anschließend versuchte Mexx mit seinem Finisher den Kampf für sich zu entscheiden, doch auch dies endete nur in einem 2-Count.

Plötzlich erschien „The Arabian Star“ Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan am Ring und attackierte Mexx während Rox den Referee ablenkte. Trotzdem konnte der Österreicher den Kampf noch einmal herumreißen und sein Gegner musste den Pin einstecken.

Nach dem spannenden und sehr gelungenen Kampf ging NEW Pure in die Pause und wir Monster gönnten uns erst einmal etwas Erfrischung und was zu Essen.

Kommentare
  1. Netter Bericht 🙂

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