ACW – Universe Brawl am 05.05.2012

Veröffentlicht: 2012/05/05 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Nachdem wir einen neuen Kühlerdeckel organisiert hatten, ging es am 05.05.2012 dann weiter in Richtung Westen. Über die A6 und die A5 erreichten wir Weinheim bei Mannheim, wo der ACW Universal Brawl 2012 statt fand.

Wir waren schon ein wenig früher da, mussten noch unser Equipment herrichten und um 18:00 Uhr war Einlass, um 19:10 Uhr ging es dann auch endlich los. Alex Cee, der Ringsprecher der ACW begrüßte das Publikum und fragte reihum, woher denn die Besucher angereist waren. Die wenigsten waren aus Mannheim und Weinheim, es bleibt ein Rätsel, woher die aus gut Hundert Zuschauern bestehende Crowd sich zusammen setzte. Allerdings erntete Monster on the Road Applaus für den weiten Anreiseweg aus München :).

Nach einer weiteren kurzen Pause ging es dann auch sogleich in das erste Match des Abends, ein Triple-Tag-Team-Match um die ACW Tag-Team-Title. Besonderes dabei war, dass sich immer nur zwei Kämpfer im Ring aufhalten durften. So mussten die verschiedenen Teams darauf achten, dass sie im Rennen blieben oder sich ohne Zustimmung der anderen eintaggten. Gegenüber standen sich Master J und Binairial gegen Precious Michael Phoenix und Shaggy gegen die Broothers of Doom Dr. Crank und The Insane Killer mit Jade.

Für uns Monster war dies auch gleich eines der Favoritenmatches des Abends, wir hatten ein Schild für Master J dabei und hofften auf einen Sieg des Tag Teams mit ihm und Binairial (insgeheim hoffte Yunster auch auf einen Sieg für PMP und Shaggy 😉 ).
Das Match selbst war super unterhaltsam und chaotisch. Es gab viele Teamattacken die den Gegnern so richtig eingeheizt haben.
Am Ende des Kampfes konnten Master J und Binairial die Brothers of Doom dominieren, doch durch eine Unachtsamkeit der beiden wechselte sich Michael Phoenix ein, während Shaggy einen Eingriff durch Dr. Crank verhinderte und so konnten Precious Michael Phoenix und Shaggy den Sieg einfahren.

Die beiden frisch geborenen Tag Team Champions wurden dann von den Brothers of Doom aus dem Ring gejagt, während Master J und Binairial noch um Fassung rangen, was gerade eben geschehen war.

Wir waren recht begeistert von dem Kampf, insbesondere aber von den schönen Teamaktionen und der guten Zusammenarbeit innerhalb der Tag Teams.

Als nächstes stand auch schon gleich der erste Halbfinalkampf an. Wer diesen Sieg für sich entscheiden konnte, durfte am heutigen Abend noch im Main Event um den ACW German Title antreten.
Criss Riot kam unter lautem Gejubel der Fans zum Ring und wählte gerade mich aus, um mir seine Riot n’ Roll Karte zu überreichen *schmilz*. Sein Kontrahent, Berengar, kam dann ebenfalls hinzu und wurde von der Crowd laut ausgebuht. Obwohl der nordische Schurke stets leicht dominierte, lieferten uns die beiden einen nahezu ausgeglichenen und rasanten spannenden Kampf. Gerade als Criss Riot die Oberhand gewinnen konnte, wurde das Match plötzlich unerwarteter weise von einem Videoeinspieler unterbrochen, der einen Einarmigen Banditen zeigte. Das Pokerface ließ sich davon so sehr ablenken, als die drei Räder sein Gesicht zeigten und die Worte „Game over!“ ertönten, dass Berengar seine Chance nutzte und ihm seinen Finisher verpasste. Der Ref zählte den Three-Count durch und es war entschieden, dass der nordische Schurke heute Abend noch im Finale stehen würde. Dass er für diesen Sieg Hilfe von jemandem erhalten hatte, war uns klar. Von wem, würde sich aber erst im Laufe des Abends noch herausstellen.

Im Anschluss gab es dann auch gleich den zweiten Halbfinalkampf. Berengar musste also nicht lange warten, um zu sehen, gegen wen er sich heute Abend noch durchsetzen würde müssen. Die Kontrahenten waren The German Eagle und The Punisher, welcher von der Crowd nur Punica genannt wurde. Der maskierte Kämpfer schien dem mit Deutschlandflagge bestücktem Gegner ziemlich überlegen, bis er während des Kampfes beinahe seine Maske verlor. Dies sorgte für ein paar unfreiwillig komische Momente (z.B. als bei einem Punch gegen den German Eagle die Maske in die Luft hüpfte und wieder auf dem Gesicht landete). Der Deutsche Adler gewann das Match, demaskierte den Punisher aber nicht endgültig.
So ganz begeistern konnte mich das Match nicht, da ich Patriotismus und dem zu folge das Gimmick von German Eagle nicht leiden konnte. Anfeuern und Jubelrufe fielen mir dabei schwer. Trotzdem war es ein sauberes und sehr ansehnliches Match mit tollen Momenten.

Jetzt stand ein Non-Titlematch auf der Card. Marcus Monere „The Buccaneer“ feierte sein Debüt und verteilte Goldmünzen an die Kinder im Entrancebereich. Sein erster Gegner bei der ACW war Nemesis, der momentan den ACW World Cruiserweight Titel hält.
Während des Kampfes diskutierte Nemesis mehrfach auf seiner für uns unverständlichen Sprache mit dem Ringrichter, nachdem er unfaire Aktionen gegen Marcus Monere gezeigt hatte. Dieser präsentierte uns seinen Finisher „Drunken Sailor“. Beim Three Count der bei zwei einhalb endete, argumentierte er mit vier erhobenen Fingern, was für den Rest des Abends anstelle der „das war drei“-Chants „das war VIER“-Chants nach sich zog 🙂

Nachdem der Ringrichter im Gemenge KO gegangen war, rollte sich Nemesis aus dem Ring und setzte zu seinem Finisher an, indem er weißes Pulver (Magnesium? Mehl?) aus seinem Stiefel hervor holte. „The Crazy White Stuff“ traf den überraschten Freibeuter und nahm ihm für einen Moment die Sicht. Dies nutze Nemesis und entschied den Kampf für sich.

Die beiden wussten ein innovatives und abwechslungsreiches Match zu zeigen und das wurde auch durch die laute Crowd mit vielen Chants belohnt.

Mit einer Promo von Nok Su Kau ging es dann weiter. Dieser erwähnte noch einmal seine international ausgesprochene Herausforderung um seinen ACW World Heavyweight Championship Title, wurde im selben Moment jedoch hinterrücks von einem durch die Ringseile kletternden Mann niedergeschlagen. Dieser entpuppte sich als Dave Mustiff, ein Wrestler aus England, der sich selbst „Bester Wrestler Europas“ nannte. Er nahm die Herausforderung an und es sollte später noch zu einem Match zwischen den beiden kommen.

Und schon stand auch der fünfte Kampf des Abends an. Rocky Lottatore begleitet von Criss Riot musste sich gegen Red Rage in Begleitung der Deutschen Catch-Ikone Boombastic behaupten. Sehr emotional ging es hier nicht nur zwischen den beiden Wrestlern zu, sondern vor allem in der Crowd. In der einen Ecke hatte sich ein Red-Rage-Hasser-Club gegründet, der mit lauten Chants, beleidigenden Schildern, aber zum Teil auch mit halben Angriffen auf Red Rage reagierten. Dieser rastete dabei fast gänzlich aus.

Während des Kampfes kam es irgendwann zu einem Handgemenge zwischen der Catch Ikone und Criss Riot. Rocky musste auch ein paar Schläge von Boombastic einstecken und dieser wurde schließlich von dem Pokerface über die Rampe aus der Halle gejagt. Doch nur kurz darauf konnte Red Rage den Kampf für sich entscheiden. Sein Mentor kehrte zurück in das Seilgeviert, um mit ihm den Sieg zu feiern, wurde jedoch erneut von Criss Riot verjagt.

Noch während der niedergeschlagene Rocky und sein Mentor enttäuscht im Ring standen, tauchte plötzlich auf der Rampe eine weitere Person auf. Sören Reuter, „Lord of Excellence“, der Rocky Lottatore als Schüler für sich beanspruchen wollte. In einem Kampf zwischen Riot und ihm sollte entschieden werden, wer weiterhin der Mentor von Rocky sein dürfe. Criss Riot ließ sich darauf ein. Es kam zum Handschlag, welchen Sören Reuter sofort in eine Attacke umwandelte. Der Kampf wurde angeläutet und es kam zu einer spannenden heftigen Auseinandersetzung, in der Sören Reuter in Momenten des Triumphs versuchte, Rocky auf seine Seite zu ziehen. Schlussendlich konnte jedoch der Riot n Roller siegen und feiernd verließen Lehrer und Schüler den Ring.

Sören Reuter blieb niedergeschlagen beim Publikum zurück, schüttelte immer wieder verständnislos den Kopf, während ACW Universe Brawl in die Pause ging.

In der Pause fragte ich Sören Reuter, ob ihm denn Rocky als Schüler so viel bedeutet hätte. Er verneinte dies und meinte, dass es immer wieder dasselbe sei. Er immer nur verliere. Auf meine aufmunternd gemeinten Worte, dass es das nächste mal bestimmt besser klappt, bezweifelte seine Antwort nur, ob er es zu einem nächsten Kampf überhaupt noch kommen lassen würde.

Hatten wir Sören Reuter gerade noch ausgebuht und die Daumen für Criss Riot gedrückt, tat uns der „Lord of Excellence“ nun richtig leid 🙂

Bevor es mit dem nächsten Match dann richtig Actiongeladen weiter ging, war auf der Videoleinwand erneut ein Einspieler zu sehen, der Berengar zeigte, wie er ein Gespräch mit einer ominösen weiblichen Stimme führte. Die Vermutung, dass der nordische Schurke tatsächlich Hilfe bekommen hatte, erhärtete sich.

Das anschließende Match, ein Rundenkampf, versprach etwas Besonderes zu werden. Drei Runden zu je vier Minuten sollte gekämpft werden. Dazwischen je eine Minute Pause. Drei Punkterichter, um den Ring zu drei Seiten angeordnet, bewerteten jede Runde nach Sauberkeit und Wirkung der Aktionen sowie nach Anteilen, die man im Match dominierte. Sollte es nach den drei Runden keinen klaren Sieg durch Pinfall oder Submission geben, würde ihr Urteil nach Punkten gelten.

Dieser Matchart stellten sich der amtierende ACW Wrestling Challenge Title Träger Viper und sein Herausforderer die Deutsche Catch Ikone Boombastic, welcher von seinem Schützling Red Rage begleitet wurde.

Punktrichter waren Bernd Ebers Kampfsporttrainer vom Red Dragon Box Club, ACW Hall of Famer Rüdiger Bitzel und der „Big Brother“ Sieger 2011 Rayo die Sole (was auch immer der damit zu tun hatte…)

In der ersten Runde gab es für Viper eine gelbe Karte und 30 Euro Strafe für eine zwielichtige Aktion. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, für was genau. Denn ich habe eigentlich die meiste Zeit nur Red Rage beobachtet, der von einem Punktrichter zum nächsten gezogen ist, um ja zu überprüfen, ob sie alles richtig machen. Und zeitgleich zog mich die Wutexplosion in den Bann, die in der Red-Rage-Hasser-Ecke von statten ging. In der zweiten Runde gab es Punktabzug für Boombastic, doch auch in dieser Runde konnte keiner von Beiden den Gegner pinnen. In den Pausen kümmerte sich Red Rage rührend um seinen Mentor, was Viper einmal sogar schamlos mit einer Attacke ausnutze, da die nächste Runde schon wieder angeläutet worden war. Die dritte Runde endete mit dem Anzählen eines Pinversuchs von Viper an Boombastic, doch das Match wurde nach der Eins abgeläutet, da die Rundenzeit zu Ende war.
Nun war es an den Punktrichtern, den Sieger für den Kampf um den ACW Wrestling Challenge Champion Title zu bestimmen. Eine Dame (Kat Deluxe?) ging nun einmal um den Ring um alle Punktezettel einzusammeln. Dabei folgte ihr Red Rage auf Schritt und Tritt und brachte sie kurz vor Übergabe an Alex Cee zu Fall. Dabei tauschte er vermutlich die Ergebnisse aus. Gesehen hab ich es von meinem Sitzplatz aus nicht, aber das war schon super auffällig, obwohl er sich mehrfach für das „Missgeschick“ entschuldigt hat. Das Ergebnis war dann klar: Boombastic gewann einstimmig das Match und Viper musste seinen Titel abgeben.

Dieser begehrte auf und forderte die Deutsche Catch-Ikone zu einem Re-Match auf, das im September beim ACW Doomsday stattfinden sollte – im ACW Steelcage!

Nun ging es um die Herausforderung, die Nok Su Kau ausgesprochen hatte und die von dem Engländer Dave Mastiff angenommen worden war. Zuerst kam Nok Su Kau die Rampe herunter und riss mir beim Einschlagen mit den Fans halb die Hand aus 😉 Wenig später stand er der „Human Hate Machine“ gegenüber.

Beide Kontrahenten begeisterten durch einen agilen flinken Wrestlingstil, den man den beiden „Heavyweights“ nicht zugetraut hätte. Die Crowd flippte für Nok Su Kau fast aus, Mastiff begeisterte durch viel Interaktion mit dem Publikum, bat uns jedoch mehrfach darum, auf Englisch zu rufen. Den Gefallen taten wir ihm auch, und die Human Hate Machine musste sich „Liar“-Rufe gefallen lassen, nachdem er zum dritten Mal dem Referee predigte, keine unfairen Aktionen mehr gegen amtierenden Champion zu zeigen (und es wieder tat 🙂 ).

Das Ende des Kampfes war ulkig und kurios. Nok Su Kau zog dem Engländer versehentlich die Hose herunter, nachdem dieser eine Aktion vom Toprope gezeigt hatte und versuchte es mit einem Pinversuch. Der Threecount ging durch und der Weiße Krieger verteidigte seinen World Heavyweight Championship Title. Doch Dave Mastiff konnte die Niederlage nicht akzeptieren und schlug Nok Su Kau hinterrücks nieder. Anschließend rotzte er noch auf den erledigten Gegner. Irgendwann vor oder nach dem Pinfall rupfte er auch noch ein Deutschlandfähnchen vom Ringrand und zog es sich über den Hintern um zu signalisieren, dass er auf uns scheißen würde.

Hut ab an die zwei Ausnahmetalente. Ich habe selten ein so schnelles und spannendes Match in dieser Gewichtsklasse gesehen, wie dieses.

Ein kurzes Intermezzo gab es dann noch vor dem Main Event des Abends: Flippo der Clown wurde von „The Prodigy“ DenKo gnadenlos weggeputzt. Der Clown, der zuvor Süßigkeiten an das Publikum verteilt hatte, startete mit einer hilflosen Schlagserie gegen den Brustkorb. Doch „The Prodigy“ ließ sich das nicht lange gefallen und plättete den armen Komiker innerhalb kürzester Zeit. Der Kommentar des Ringsprecher Alex Cees war dazu: „Flippo der Clown, tapfer aber Chancenlos!“ 😀

Dann war es Zeit für den Main Event für den sich der German Eagle und Berengar mit Managerin qualifiziert hatten. Zuvor wurde jedoch noch die Deutsche Nationalhymne gesungen, die recht schön von einer jungen Dame intoniert wurde, deren Name mir leider nicht im Kopf geblieben ist. Mitgesungen habe ich nicht (zu dem Patriotengedöns habe ich mich ja schon geäußert), aber der Höflichkeit halber bin ich aufgestanden.

Der Deutsche Adler kam mit reichlich Verzögerung zum Ring, vermutlich hatte er sich im Kampf gegen den Punisher verletzt. Der nordische Schurke kam in Begleitung der Frau, dessen Stimme man in dem Videoeinspieler schon gehört hatte. Ihr schwarz und grünes Outfit sowie die grünen Strähnen in ihren langen dunklen Haaren brachten ihr in Ermangelung an ihren wirklichen Namen schnell den Spitznamen „Hexe“ vom Publikum ein, zumal sie öfters ein schauriges böses Lachen zum Besten gab.
In diesem Match war die Crowd schon ein wenig müde, denn so richtig Stimmung wollte nicht wirklich aufkommen. Die „Hexe“ lockte schlussendlich den German Eagle um den Ring herum, er lief ihr hinter her und der Plan ging auf. Denn Berengar wartete schon auf seinen Einsatz und attackierte seinen Gegner. Dies führte auch zum Pinfall und Berengar wurde überraschenderweise der neue ACW German Champion. Damit hatten wir eigentlich nicht gerechnet. Noch während das Publikum verdutzt war und der nordische Schurke seinen großen Sieg im Ring mit seiner Managerin feierte tauchte Sören Reuter auf der Rampe auf und forderte sein Re-Match, was er wohl nie erhalten hatte. Er beförderte den frisch gebackenen Champion aus dem Ring, die Crowd jubelte dem Lord of Excellence zu und wo die „Sören“-Chants bei seinem ersten Auftreten noch böse gemeint waren, war die Meute nun ganz auf seiner Seite.

Damit endete der ACW Univers Brawl Event und Alex Cee verabschiedete das Publikum.

Das Fazit des heutigen Abends: Das war ein Hammer-Event in Weinheim und ich bin sooo froh, dass ich den weiten Weg von München (bzw. von Nürnberg aus) auf mich genommen habe. Die Wrestler waren in Höchstform mit schönen Moves und beeindruckenden Matches, Alex Cee moderierte hervorragend durch die Veranstaltung, die Geschichten wurden spannend und innovativ weiter erzählt und es kam kein Moment der Langeweile auf. Die Stimmung in der Halle mit den gut 100 Zuschauern war grandios, die Light-Show, Entrance-Bereich und der Ringaufbau passte perfekt zur Größe der Veranstaltung und unterstützten die Stimmung und es zog sich auch ein roter Faden durch die komplette Show.

Auch dass wir noch Erste-Reihe-Plätze ergattern konnten, war toll 🙂

Danke an alle der ACW für diesen gelungenen Abend!

NEW – Pure Extreme am 04.05.2012

Veröffentlicht: 2012/05/04 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Fotos zum Bericht folgen in Kürze!!

In München fuhren wir selbstverständlich zu spät los, wie das irgendwie bei uns zur Gewohnheit zu werden scheint. Wir wollten nach Nürnberg, um dort in der Nähe in ein Hotel einzuchecken, da wir  am nächsten Tag gleich weiter nach Mannheim fahren wollten.

Die Ankunft am Hotel gestaltete sich (wie sollte es bei uns Monstern auch anders sein) als kurios, da wir feststellen mussten, dass wir unseren Deckel zum Kühlwassertank verloren hatten und unsere Motorhaube voller Kondenswasser und Wasserdampf war.

Nach dem Einchecken in das Hotel machten wir uns also erst mal auf die Jagd auf einen neuen Kühlerdeckel, kontaktierten dafür Monster Nr. 1 und erhielten dann bei einerfreundlichen KFZ-Werkstatt einen provisorischen Ersatzdeckel, mit dem wir erst mal getrost nach Heßdorf fahren konnten, um uns die Extremeshow der NEW reinziehen zu können.

Die Show startete um 20:30 Uhr und da wir dachten, dass sie schon eine Stunde früher beginnen würde, kamen wir ungewöhnlicher weise sogar pünktlich, trotz des Kühlerdeckelzwischenfalls. Darum hatten wir noch genügend Zeit unsere alte Stimmungsecke zu begrüßen. Es war echt schön, euch wieder zu sehen! 🙂 Leider war da kein Platz mehr in der ersten Reihe und darum nahmen wir links vom Entrance-Bereich in einer Frauenecke Platz. Die Mädels waren aber auch super! Insgesamt war die Halle einigermaßen gefüllt mit guten 100 Leuten.

Noch bevor die Show dann startete, musste der Baseballschläger, der an einem Pole in der Ringecke direkt vor uns befestigt war, nochmal neu befestigt werden. Dann betrat auch schon Daniel Weber den Ring um das Publikum zu begrüßen und uns zu erklären, dass es heute extrem werden würde. Sogleich kündigte er auch Alex Wright an, der mit NEW-Chants lautstark vom Publikum begrüßt wurde. Alex Wright verkündete, dass am Ende der Veranstaltung einen Sieger zu küren gab. Diesen sollten dann wir, das Publikum, aus allen Hardcore-Wrestlern wählen und dieser würde dann die Hardcore-Trophäe erhalten.

Los ging es dann gleich mit einem Weapon-On-A-Pole-Singles-Match. Dafür war auch der Baseballschläger vorgesehen. Gegeneinander im Opener traten Big-Brother-TV-Promi Steve und der Österreicher Mexx an. Zu Beginn versuchten gleich beide abwechselnd den Schläger zu erreichen. Anschließend beleidigten sie sich gegenseitig. Dann legten sie richtig los. Nach einer beeindruckenden Aktion in die Ringecke hallten „One more Time“-Chants durch die Halle. Dann erschien V.I.P. auf der Rampe neben uns. Es folgte ein harter Brawl durch die Crowd, dann konnte Mexx den Baseballschläger für sich ergattern. Doch Steve reagierte und schnappte sich eine Frau aus dem Publikum nur wenige Sitze neben uns und nahm sie als Geisel. Mexx befreite die Frau, verlor aber dadurch die Waffe an den Big-Brother-Teilnehmer. Nur wenig später ging der Schläger zu Bruch, doch das spitze entstandene Ende störte die Wrestler überhaupt nicht. Nach einem Spear von Mexx an Steve konnte der Ringrichter den Three-Count durchzählen und Mexx das Match für sich entscheiden. V.I.P., der nur auf den Moment gewartet hatte, eingreifen zu können, attackierte den Gewinner, bis Hard Style die Ramper herunter gelaufen kam und den Save machte. Für den Opener einer solchen Veranstaltung ging es schon richtig gut los und die Crowd war heiß auf mehr.

Der zweite Kampf des Abends stand unter dem Motto „Looser leaves NEW“, d.h. der Verlierer würde die Liga verlassen müssen.  Da wir Romeo Speed schon bei der letzten Veranstaltung gesehen hatten, hofften wir natürlich auf einen Sieg, zumal wir Tom Venice nicht kannten.  Doch das Match entwickelte sich rasch in eine andere Richtung. Die beiden Kontrahenten gingen mit einem Bambusschwert aufeinander los, Venice poste im Ring und Romeo Speed donnerte ihm das Holz gegen den Rücken. Doch dieser verzog kaum eine Miene.  Im weiteren Verlauf wurde Romeo Speed gewürgt, das ganze Match über dominierte Tom Venice. Ein verzweifelter letzter Versuch, zurück zu schlagen, misslang dem Unterlegenen und Venice gewann.

Im Anschluss hielt Romeo Speed eine kurze Promo, in der er meinte, dass die Pause ihm doch gelegen käme. Wir waren ein wenig sprachlos, da uns der Kampfstil von Romeo Speed sehr gut gefallen hatte.

Nun wartete die NEW mit einem Special Lumberjack Match (weapons on the side) auf, bei dem zu beiden Seiten des Rings verschiedene Waffen ausgelegt wurden. Ich erkannte zwei Bambusschwerter, einen Hockeyschläger oder sowas ähnliches und einen Schlagstock. Scotty Saxxon kam als erstes mit seinen Lumberjacks V.I.P., The Arabian Star und Demoliton Davies die Rampe herunter, Gegner war Tommy Blue Eyes mit seinen Lumberjacks Hard Style, Mexx, Damien Dangera und Adrian Severe. Die Zeit war auf zwanzig Minuten angesetzt.

Das Match war fesselnd und cool, aber  ich wusste gar nicht so recht, wo ich hinsehen sollte, da sich die Lumberjacks eigentlich ständig gebrawlt haben. Irgendwann ging mit dem Rücken voran Damien Dangera durch die Hilfe von Demolition Davies auf die Rampe und musste rausgetragen werden.
Ein schöner Moment war auch, als Tommy Blue Eyes vom Toprope mitten in die Menge der Gegnerischen Lumberjacks sprang. Das Ende des Matches wurde dann durch Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan beendet, da dieser einen Tritt an Tommy austeilte. Somit ging der Sieg an Tommy Blue Eyes durch Disqualifikation von Scotty Saxxon.

In der nächsten Runde stand ein Chainmatch an. Dragan Okic kämpfte gegen Hard Style, der einen ganzen Fanbus auf seiner Seite wusste. Diese Fans brachten eine Stimmung wie in einem Fußballstadion auf und wussten an allen Stellen des Matches die richtigen Chants anzustimmen.

Eine Kette verband die zwei Gegner miteinander, gewonnen hatte derjenige, der hintereinander alle vier Ecken des Rings berühren konnte.
Dragan umwickelte sofort seine Faust mit einem Teil der Kette und prügelte ungehalten auf Hard Style ein. Recht schnell hatte der eine Platzwunde an der Stirn und der Bosnier konnte zwei Ringecken berühren. Hard Style kehrte in den Kampf zurück und es folgte ein Brawl durch die Stühle, der die Reihen rechts vom Entrancebereich gänzlich abbaute und durch die halbe Halle schob. Nun konnte er zwei der Ringecken berühren, doch zum Finish reichte es nicht. Hard Style legte einen Flying Elbow vom feinsten hin und versuchte es erneut erfolglos. Schließlich dominierte wieder Dragan den Kampf, beleidigte das Publikum und würgte Hard Style mit der Kette, was dieser mit einem DDT mit Kette beantwortete.

Für Überraschung sorgten dann die an der Rampe auftauchenden Steve und V.I.P., die sich in den Kampf mit einbrachten. Hard Style musste ein paar Schläge mit der Krücke einstecken, anschließend wurde er kopfüber in der Ringecke gefesselt. Hard Style konnte sich befreien und der Kampf entbrandete erneut. Nach einem Wurf von der Ringseilecke hob der Ring halb ab und machte einen Satz. Zumindest sah es so aus. Besonders amüsant waren noch die Chants aus der Hard-Style-Fan-Ecke: „Steht auf, wenn ihr für Hard Style seid!“ Dann trug Dragan seinen Gegner auf den Schultern, um mit der Kette keine Probleme zu bekommen und berührte nach einander die Ringecken. Doch immer direkt hinter ihm klopfte auch Hard Style auf die Ecken und entschied so den Kampf für sich.

Anschließend ging NEW Pure Extreme in die Pause und das Yunster und ich gönnten uns einen kleinen Snack beim Auto.

Nach der Pause wurde eröffnet, dass es im First Blood Match ein Problem gab, bei dem Demolition Davies und Demian Dangera hätten antreten sollen, da Davies Dangera im Lumberjackmatch verletzt hatte und dieser nun nicht antreten konnte.

Doch Mexx stellte sich dafür bereit, statt Demian Dangera in den Ring zu steigen.

Der nächste Kampf wurde als Streetfight angekündigt. Gewonnen konnte diese Match nur werden, wenn der Gegner für zehn Sekunden am Boden liegen blieb.  Für dieses Match waren die Wrestler Freddy Stahl, über dessen Sixpack wir letztens diskutiert hatten und V.I.P., der natürlich Steve an seiner Seite hatte.

Mülltonnen, Tabletts, Mülldeckel und ein Klodeckel sollten aus dem Kampf einen richtigen Streetfight machen. Hier wurde richtig mit Material um sich geschmissen. Es gab einen Move auf den Klodeckel, Freddy wurde der Deckel um den Schädel geschlagen (so dass er an seinem Hals hängen blieb 😀 ), Freddy wurde rückwärts auf die Rampe geschleudert, der Ringrichter zählte Freddy bis sieben an. Es folgte ein Brawl um die Rampe herum und weitere Stuhlreihen rechts davon wurden platt gewalzt. V.I.P. würgte Freddy und der Ringrichter zählte diesen bis drei an, dann war er auch schon wieder auf den Beinen. Steve konnte sich natürlich nicht zurückhalten und musste ebenfalls in das Match eingreifen, in dem er Freddy Stahl mit einer Eisenstange attackierte. Ein Angriff mit einem Tablett vom obersten Ringseil folgte und V.I.P. verlangte von seinem Handlanger einen Stuhl, den er dann in die Ringecke klemmte. Nach einem weiteren Handgemenge ging Freddy wieder zu Boden und wurde bis zwei angezählt. Das Comeback von diesem folgte. Er schickte V.I.P. auf die Matte und der Ref zählte bis sechs, doch das reichte noch nicht zum Sieg. Freddy setzte mit einer weiteren Aktion nach und der Ringrichter konnte bis sieben durchzählen. Freddy versuchte es mit einem Angriff per Mülltonne, doch das konnte V.I.P. in einen Konter umwandeln.

Ihm gelang es, Freddy vom Ringseil auf die Mülltonne zu hämmern und der Ringrichter zählte bis zehn durch. V.I.P. brach nur Sekunden später im Ring zusammen. Es folgte eine Promo von V.I.P., die mit „What“-Chants vom Publikum beantwortet wurde. Als Hard Style über die Rampe dann herein kam, tobte die Crowd.

Es sollte zu einem Kampf zwischen Hard Style und Steve bei NEW Pure am 02.06.2012 kommen. Das Publikum wurde von Alex Wright dazu extra befragt, ob sie dieses Match sehen wollen, was die Crowd mit „Yes!“-Chants beantwortete.

Heftig her ging es auch in der darauffolgenden Ansetzung. Ein First-Blood-Match zwischen Demolition Davies und Mexx, der kurzfristig für Demian Dangera eingesprungen war. Sofort ging es wieder in die Stühle (die rechte Seite neben dem Entrance-Bereich war dafür sehr beliebt XD), doch den Anfang des Kampfes konnte ich nur mit geteilter Aufmerksamkeit verfolgen, da die Speicherkarte von Yunsters Kamera voll war und wir ja noch von drei weiteren Kämpfen Fotos machen mussten. Geflüster und Gewühle in den Taschen raubte uns quasi die erste Hälfte des Kampfes.

Der Kampf wurde allerdings von der restlichen Crowd mit „This is Awesome“-Chants gehuldigt. Insgesamt boten uns die beiden einen sehr harten Kampf mit fiesen Würfen, wo bei so manchem wieder der Ring vom Boden hüpfte. Ein Brawl ging dann auch mal in unsere Richtung, so dass die Mädels aus unserer Reihe in die zweite Reihe flüchteten. Mexx musste dann noch sehr genaue Bekanntschaft mit dem Merchandising-Stand machen, mit einem Spear von ihm an Davies kehrte er jedoch wieder in das Match zurück. Am Ende blutete jedoch Mexx an der Stirn und Davies gewann den Kampf.

Den Main Event stellte dann die Stipulation TLC – Tables Ladders Chairs. In den nächsten zwanzig Minuten würden sich Adrian Severe und der fiese Arabian Star, Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan, Stühle und Leitern um die Ohren schlagen und sich gegenseitig durch Tische hämmern. Als besonderes Gimmick – ein an der Decke baumelnder Sack mit… ja, das haben wir erst später heraus gefunden.

Das Match hatte zu Beginn alles, was man sich in einem klassischen TLC-Kampf so erwartet. The Arabian Star schmetterte eine Leiter auf Severes Rücken, ein Chairfight, Tische wurden aufgebaut. Dann folgte eine kuriose Aufbaute aus zwei Leitern im Ring, auf die Adrian Severe seinen Gegner platzierte. Mit einer gewagten Saltoaktion setzte er dem Arabischen Stern ganz schön zu. Darauf folgte selbstverständlich der Pinversuch, doch der Count endete bei der Zwei. Nun holte Hakem auf und schmetterte seinen Gegner auf den Ringboden, nutze den Moment um eine der Leitern aufzustellen und sie zu erklimmen. Adrian sprang über das Ringseil, um den Versuch, das Bündel zu holen, zu vereiteln, auf die andere Seite der Leiter und die beiden teilten sich gegenseitig ein paar Fäuste aus.

Ein Moment, bei dem ich den Atem anhielt kam kurz darauf: Außerhalb des Rings war noch der Tisch aufgebaut. Auf diesen platzierte Adrian Severe nun Hakem. Die Leiter wurde innerhalb des Rings zur Sprungchance aufgebaut, Adrian nahm Anlauf und hämmerte seinen Kontrahenten durch die Tischplatte. „Holy Shit!“

Nun konnte sich Adrian das Säckchen von der Hallendecke holen und unter den Nagel reißen. Der Triumph währte allerdings nicht lange, den Hakem holte ihn herunter und es stellte sich heraus, dass sich in dem Beutel Reiszwecke befanden. Wir prüften später, ob die auch spitz waren, aber das hätten wir uns eigentlich sparen können. Denn nur wenige Augenblicke später gab es einen Wurf von Arabian Star an Adrian Severe genau in jene Reiszwecken. Und diese blieben in seinem Körper einfach stecken. Der nächste „Holy Shit!“-Moment. Das hielt Adrian allerdings nicht davon ab, einfach weiter zu kämpfen. Nach weiteren harten Attacken rann das Blut nur so von Hakems Kopf. Irgendwie ging dann noch der Ringrichter KO. Severe legte den Arabian Star auf den Tisch, erklomm die Leiter und sprang von oben herab. Doch Hakem konnte sich im letzten Moment zur Seite rollen und so krachte Severe durch den blanken Tisch. Hakem nutze seine Chance und erklomm nun seinerseits die Leiter. Im selben Moment erwachte der Ringrichter wieder. Er bekam den Move von dem Araber auf Adrian Severe mit und zählte beim Three-Count bis drei durch.

Nach diesen heftigen Matches rief Daniel Weber, der Ringsprecher, das NEW Office erneut in den Ring.  Dieses bedankt sich herzlich bei all den Wrestlern, die das hammerharte Programm durchgezogen haben. Dann gab es weiter an uns, das Publikum, denn wir waren es heute Abend, die entscheiden sollen, wer die Hardcoretrophäe mit nachhause nehmen durfte.

Das Publikum war zweigeteilter Meinung. Der Hard Style Fan Club und sehr viele andere Zuschauer setzten sich für Hard Style ein. Die andere Hälfte war für Adrian Severe. Darum erhielten beide die Auszeichnung und mussten sich am Ende die Trophäe teilen. Ich finde, dass The Arabian Star die Auszeichnung ebenfalls verdient hätte. Zu dem härtesten Match des Abends gehören immerhin immer zwei  und das haben uns Adrian Severe und Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan meiner Meinung nach gezeigt.

Die Veranstaltung NEW Pure Extreme war der absolute Hammer und mir tut jeder leid, der sich die 21 Euro für den Eintritt gespart hat, und dieses Wrestling-Fest dabei verpasst hat.

Was die Wrestler an diesem Freitag gezeigt haben, war wirklich große Klasse und ganz toller Stil. Vielen Dank an alle Beteiligten für diesen großartigen Event.

Liebe Grüße gehen selbstverständlich noch an Stimmungsecke, bei der wir nächstes mal gerne wieder sitzen werden, an die super Mädelsecke, die diesesmal mit uns gefeiert und gebibbert hat, an die liebe Jenny und an den Hard-Style-Fan-Club, mit dem wir noch ein „denkwürdiges“ Interview im Anschluss gehalten haben. (Wurdet ihr schon mal von drei nackten Ärschen gleichzeitig angetanzt?)

Mit dem fiesen Hakem bin Azem Wakuur bin Al-Sultan führten wir ebenfalls noch ein Interview. Dies wird aber an einer anderen Stelle berichtet.

Lieb grüßt das Belster aus München

WWE RAW Revenge Tour am 13.04.2012 in Stuttgart – Teil 2

Veröffentlicht: 2012/04/20 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Nach der Pause ging es dann mit den Diven weiter. Eve Torres kündigte Kelly Kelly und Beth Phoenix an. Die zwei waren wirklich beeindruckend im Ring. Wo Beth noch edler und erhabener wirkte, war Kelly Kelly noch fröhlicher und süßer. Das Match, was sie ablieferten, konnte sich auch wirklich sehen lassen. Richtig mies waren die Ausziehen-Chants und die Boring-Chants. Das ist sowas von erbärmlich und unfair. Aber Deppen gibt es leider überall und sie hielten sich in Grenzen.
Mir persönlich gefiel das Match sehr gut und ich fands richtig schade, dass wir für sie kein Schild gebastelt hatten. Beth steckte schließlich den Sieg in die Tasche, da Eve Kelly Kelly ein Bein stellte und verteidigte ihren Championship Title.

Dann standen Cena & Ryder gegen Dolph Ziggler & Swagger auf der Card. Für die meisten in der Porsche Arena war das das erste Highlight des Abends, für mich war es ein wenig der Moment zum Durchschnaufen. Denn die „Let’s go, Cena!“-„Cena sucks!“-Chants tosten so laut um meine Ohren, dass ich dabei meine eigene Stimme für das letzte Match schonen konnte.
Cena live wirkt sympathischer, aber mindestens genauso hässlich wie im TV 🙂 Aber ich gestehe, der Mann hat etwas magisches. Ryder hingegen wirkte ein wenig kraftlos und unmotiviert im Ring. Ganz im Gegensatz zu den beiden Heels, die von Vickie Guerrero zum Ring begleitet wurden. Jack Swagger war der absolute Hammer und stand dem genialen Dolph Ziggler in nichts nach.
Der rasante Kampf erreichte seinen Höhepunkt, als Vickie in den Kampf eingreifen wollte und Cena sie dabei packte und ihr einen Kuss auf die Lippen drückte. Das Publikum johlte! 🙂 Dann fertigten Cena und Ryder die Heels mit einem Double-Finisher ab und siegten in diesem Kampf. Während der Siegesfeier lag Dolph Ziggler im Zwischengang direkt vor mir und die zwei Punk-Fans, die mir so oft wie möglich einen Platz in der ersten Reihe freigehalten hatten riefen ihm „Your time will come“ zu und Dolph konnte sich wohl ein Grinsen nicht verkneifen.

Für mich persönlich war das nächste und letzte Match natürlich der Moment des Abends: Jericho gegen CM Punk in einem No Disqualifications Match.
Teile des Matches konnte ich von meiner Position aus kaum sehen, da sich die beiden heftig durch die Massen auf der anderen Seite des Rings brawlten, aber das was ich sehen konnte, war an Intensivität und Spannung kaum zu überbieten.    Punk bekam von der Crowd sehr laute Unterstützung, sie forderten allerdings auch Tische. Diese waren unter dem Ring leider nicht zu finden, allerdings gab es dort Stühle, welche ebenfalls im Kampf ihren Einsatz fanden.
Ein Eingriff von Otunga zugunsten von Jericho scheiterte kläglich und der WWE Champion konnte Jericho am Ende eines spannenden Matches zum Tappen bringen. Punk ließ sich von der Menge feiern und kehrte sogar, nachdem er links und rechts vom Entrance-Bereich die Treppen zu den Fans hoch gelaufen war, noch mal in den Ring zurück, um sich explizit bei den Fans aus Deutschland zu bedanken. Scheinbar hat ihm die Crowd hier wirklich gut gefallen 🙂

Nach dem Ende der Show trafen wir noch auf Red Rage und seinen Taxi-Service 😉 hielten einen kurzen Plausch und anschließend, weil wir ja hinter dem Stadion geparkt hatten, konnten wir noch beobachten, wie die Superstars (Chris Jericho, Brodus Clay, Justin Roberts, The Miz, John Cena und CM Punk)  in ihre Tourbusse kletterten und davon fuhren.
Der gelungene Abend wurde dann nur noch durch das verschwundene Parkticket gekrönt, dass wir mindestens eine dreiviertel Stunde suchten und dann schlussendlich durch ein teures Ersatzticket ersetzten, um endlich fahren zu können.

Ich kann an dieser Stelle nur sagen:

Danke, liebe WWE für diesen gelungenen Abend!

Danke Porsche Arena und Security für das richtige Maß an Organisation!

Danke an den Ref und Justin Roberts! An Epico, Primo, R-Truth und Kofi Kingston, danke Alex Riley und Lord Tensai, danke JTG und Naomi Knight, Ariane Andrew und Brodus Clay, danke Kelly Kelly, Beth Phoenix und Eve Torres, danke David Otunga, Santino Marella und The Miz, danke John Cena und Zack Ryder, sowie Vicky  Guerrero, Jack Swagger und Dolph Ziggler und danke danke danke an Chris Jericho und CM Punk!
Diesen Abend werde ich so schnell nicht wieder vergessen! 🙂

(In der Gallerie findet ihr noch mehr Bilder vom letzten Kampf: Punk vs. Jericho)

WWE RAW Revenge Tour am 13.04.2012 in Stuttgart – Teil 1

Veröffentlicht: 2012/04/19 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Die Schilder für die WWE RAW Revengetour in Stuttgart am 13.04.2012 waren gebastelt, Proviant gepackt und T-Shirts für MonsterontheRoad.net gedruckt, als wir uns nach zwei Staus viel zu spät in den kleinen Großen Wagen schwangen und in Richtung Stuttgart aufbrachen.

Die Stimmung war einigermaßen gut und obwohl der Verkehr ein wenig Stress machte, kamen wir trotzdem problemlos bei der Porschearena an. Wir parkten hinter dem großen Gebäude in einem Parkdeck, das wohl eher für das Fußballstadion vorgesehen war, zu Fuß hatten wir es allerdings nicht weit und so mischten wir uns unter die wartenden Fans vor den verschlossenen Türen.

Zum einen waren wir mit Biggy, der Frau von Alex Wright, verabredet, der wir beim Flyern für die NEW helfen wollten, zum Anderen hofften wir darauf, den ACW-Wrestler Red Rage zu treffen. Die Wartezeit vor den Toren vertrieben wir uns also damit, die Flyer an den Mann (und an die Frau) zu bringen, dann ging es auch schon ins Getümmel wo wir von sehr netten Securityleuten der Porsche-Arena abgetastet wurden. Gerade dort winkte mir dann auch Red Rage aus einer anderen Schlange zu und rief laut zu uns rüber. Zu einem Gespräch kam es da allerdings leider nicht.

Drinnen löste sich das Gedränge ein wenig auf. Es gab mehrere Essensstände und Merchandisingstände. Uns zog es aber sofort zu unseren Plätzen, Ringside Block C, Reihe 4, Platz 14 und 15. Zuvor wurden wir allerdings noch von Grand Master J und Rocky von der ACW aufgehalten. Die wollten sich RAW in Deutschland natürlich auch nicht entgehen lassen 😉 Von innen machte die Arena einen grandiosen Eindruck und noch während wir uns mit unseren Sitznachbarn bekannt machten, wurde es auch schon dunkel und die Show startete.

Der RAW-Titeltrack schallt durch die Halle und Justin Roberts begrüßte die Stuttgarter Crowd. (Seine Stimme ist live noch viel geiler, als sonst 😀 ). Dann verkündete er, wer sich im ersten Match gegenüber stehen würde, während wir gebannt an der Bande klebten.

R-Truth und der nur für ihn sichtbare Little Jimmy betraten über die Rampe den Ring und heizten die Menge ordentlich an. Sein Tag-Team-Partner, Kofi kam sofort hinterher. Sie hatten sich gegen die Colons mit Rosa Mendez zu behaupten. Angekündigt war ein Titelmatch, allerdings wurde dieses kurzfristig zu einem Non-Titlematch geändert.
Die Stimmung beim ersten Kampf war grandios und natürlich konnten Kofi und R-Truth den Sieg einfahren.

Weiter ging es dann mit einem Kampf zwischen Alex Riley und Lord Tensai. Alex erhielt richtig starke Pops. Das Publikum hatte richtig mitleid mit Riley und dieser überzeugte uns auch ziemlich stark mit seinem Kampf. Tensai hingegen wurde kaum ausgebuht. Die Leute waren viel zu sehr damit beschäftigt, Riley anzufeuern. Leider war er dem japanischen Hühnen extremst unterlegen. Lord Tensai, der ohne Sakamoto unterwegs war, haute den blonden Superstar zu Brei und dieser schleppte sich anschließend aus dem Ring.

Als nächstes ging es dann mit Brodus Clay und JTG weiter. Brodus dancte sich die Rampe hinunter und hatte in seine zwei Mädels dabei, die live noch beeindruckender sind, als so schon im TV. JTG hingegen interessierte eigentlich niemanden. Ich wusste gar nicht, dass der noch im WWE-Roster ist :/ Brodus siegte und zwei Kinder durften anschließend mit ihm und seinen zwei Divas den Funkasaurus-Tanz tanzen.

Mit Miz, Otunga und Santino wurde es dann in einem Tripple Threat Match richtig spannend. Santino
Marella hatte seinen United States Championship Titel zu verteidigung und Miz und Otunga machten es ihm dabei nicht einfach.
Miz hielt davor noch eine Promo, wo er uns beleidigte und meinte, er würde ganz langsam sprechen, so dass wir ihn auch verstehen könnten. „Schnauze halten, Idioten!“, durften wir uns auch gefallen lassen. Miz ist so ne Rampensau, der war das absolute Highlight, der ganzen Show. Mein Awesome-Hat ist ihm nicht ins Auge gefallen, aber vielleicht wird das ja noch in Mailand was.
Santino verteidigte gegen die beiden und RAW Revenge in Stuttgart ging in die Pause.

In der Pause holten wir uns was zu trinken, Preise für Wasser waren echt ok, und lungerten anschließend um den Ring herum, unterhielten uns da mit einem netten Punk-Fan-Pärchen, die uns des öfteren vorne den Platz frei gehalten hatten.

 

Ende des ersten Teils

NEW Pure am 31.03.2012 – Teil 2

Veröffentlicht: 2012/04/02 von monsterontheroad in Monster on Tour
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In der zwanzigminütigen Pause machten wir uns ein wenig besser mit der „Stimmungsecke“ bekannt. Unsere Platzwahl hatten wir zufälligerweise so getroffen, dass wir in dem best gelauntesten Eck der ganzen Halle gelandet waren. Sechs begeisterte Wrestlingfans heizten die Stimmung während den Kämpfen so richtig an und sorgten mit ihren eingeworfenen Kommentaren mehrfach dafür, dass ich vor Lachen halb am Boden lag.

Dann ging es auch schon weiter. Bevor jedoch der nächste Kampf angeläutet wurde, kam Alex Wright höchstpersönlich in den Ring und hielt eine Promo. Er kündigte für den 05. Mai das heiß ersehnte WHC Match an und für die Hardcoreshow am Abend zuvor die zwei Kämpfe Adrian Severe gegen The Arabian Star und Tommy Blue Eyes gegen Hard Style. Die Halle wurde daraufhin in begeisterte NEW-Chants gehüllt, die erstmal nicht mehr abbrechen wollten.

Das fünfte Match des Abends war dann ebenfalls wieder ein Singlesmatch mit der Zeitlimitierung von 20 Minuten. Hier trat der Österreichische Mexx gegen Salsakid Rambo an. Bei diesem Kampf hing die Spannung fast greifbar über dem Ring. Es herrschte eine besondere Verbindung zwischen den Wrestlern und der Crowd, was das Match zu einem ganz besonderen Erlebnis machte. Die stete Interaktion zu den Fans und die starken Emotionen, die dabei rüber gebrachte wurden, machten dieses Match für mich zum Match des Abends.
Mexx konnte nach dieser spannenden Runde schließlich den Sieg einfahren und ich war fast KO vom vielen Anfeuern und Ausbuhen. Danke Mexx und Rambo für diese großartige Show!

Bevor es zur nächsten Ansetzung kam, trat Wrestling-Schüler Steve auf, den manche vielleicht aus der letzten Staffel von Big Brother kennen. Er hielt eine Promo darüber, dass er sich seinen ersten Lebenstraum erfüllt habe (Big Brother) und nun seinen Zweiten erfüllen wolle. Nämlich als Wrestler im Ring zu stehen. Als ersten Gegner auserkoren hatte er dafür VIP.

„Das tollste an der NEW ist, dass sie toll ist und dass der Ringsprecher so sexy ist!“ Zitat von Unbekannt.

Nun kam es zum sechsten Match des Abends: Im Metaler-Gimmick trat Scotty Saxxon mit Valet im Wacken-Shirt gegen den Hühnen Pascal Spalter an. Irgendwie war die Crowd wohl noch kaputt vom phänomenalen Kampf von Mexx und Rambo, denn so wirklich mitgehen, konnte das Publikum bei diesem Match nicht. Einzig und allein vereinsamte „Spalten“-Rufe mit Handgeste schallten aus der Stimmungsecke zu den kräftigen Sportlern empor. Beim Match knallte es heftig, als sich die zwei Kontrahenten durch den Ring warfen. Siegreich ging daraus Scotty Saxxon, erzielt durch eine krasse Ringseilaktion, hervor.

Im Anschluss an seinen Sieg trat er mehrfach auf den am Boden liegenden Gegner ein, bis Mexx auftauchte und den Save machen wollte. Doch dieser wurde vom maskierten Unbekannten niedergeknüppelt und wir zwei waren ein wenig verwirrt.

Im folgenden Kampf standen sich Demolition Davies, der schwerste deutsche Wrestler, und Cash Money Erkan gegenüber. Das Match war gerade erst angelaufen, da ging plötzlich der Feueralarm los. Der Rauch vom effektvollen Auftritt Demoliton Davies hatte den Rauchmeldern eine Feuerquelle vorgegaukelt. Während drei Leute verzweifelt versuchten, den Melder zum Schweigen zu bringen und die Kamerafrau halb verzweifelte, setzten die beiden Talente ihren Kampf ungeniert fort. Die stärksten Pops bekam allerdings dann doch der Feuermelder, als er endlich ausgestellt war. 🙂
Nach einem kleinen Brawl außerhalb des Rings buxierte Cash Money Erkan seinen Kontrahenten zurück in den Ring und haute ihm seinen Finishing-Move um die Ohren. Er blätterte mehrere Spielgeldscheine in Demolition Davies Gesicht, auf die sich später noch die Kinder am Ringrand stürzten. Doch der maskierte Schwergewichtler konnte den Kampf noch herumreißen und besiegte schließlich Cash Money, bevor das Zeitlimit endete.

Nun war es Zeit für den Kampf zwischen Demian Dangera und VIP, der den Main Event des Abends stellte. VIP, der von Hard Style begleitet wurde, wurde von der Crowd mit „V-I-Pussy“-Chants begrüßt und dieser forderte den Veranstalter auf, dass die Chants sofort aufhören sollten, sonst würde er gehen. Daraufhin entschied sich das Publikum für den Chant „Meister Propper“, immerhin wollte man ja das Match sehen und gegen diesen Namen schien VIP nichts einzuwenden haben.
Dieser ging dann auch als Sieger hervor und Hard Style hielt im Anschluss eine Promo, die leider etwas zu leise war, was ein maskierter Fan mit „Ich bin lauter!“-Rufen schmückte. Hard Style forderte den ominösen maskierten Mann (nicht den Fan, sondern den, der vorhin schon mehrfach aufgetaucht war) auf, zu erscheinen. Der tat ihm diesen Gefallen auch. Er entpuppte sich als „Big Brother“-Steve und gemeinsam ging er mit VIP, der als Waffe eine Krücke hatte, auf den unterlegenen Hard Style los. Auch der Ringrichter wurde dabei ausgenockt und im anschließenden Durcheinander noch peinlicherweise neben dem Ring liegend fast vergessen.

Mit diesem spannenden Durcheinander und Chaos ging dann der Wrestlingevent „Pure“ der NEW zu Ende.

Mir persönlich hat es sehr gut gefallen. Beeindruckt war ich von der Leistung die die Wrestler im Ring gezeigt haben. Sehr viele waghalsige Flugaktionen und starkes Durchhaltevermögen auf die zwanzigminütigen Kämpfe. Auch der rote Faden, der sich durch den Abend gezogen hat, wusste zu überzeugen und die Crowd war zum großen Teil spitze. Nur bei zwei Matches wurde da ein wenig geschwächelt. Zu den Kommentatoren kann ich leider nichts sagen, denn die waren für die Youtube-Tapings so leise, dass man im Publikum davon kaum etwas mitbekommen hat. Sobald die Matches aber bei NEW online gehen, werde ich mir die Kommentare noch reinziehen.

Jetzt kann ich es kaum abwarten, bis der 04. Mai 2012 ist. Ich freue mich schon riesig auf den Extreme-Event der NEW und bin schon neugierig, was uns diese junge Promotion da bieten wird.

NEW Pure am 31.03.2012 – Teil 1

Veröffentlicht: 2012/04/01 von monsterontheroad in Monster on Tour
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Am 31 März 2012 schwangen wir uns nach der Fertigstellung der ersten Episode in unseren Großen Wagen. Anvisiert war der NEW Pure Event in Heßdorf.

Unser erster Haltepunkt auf der Wegstrecke war der Supermarkt. Immerhin brauchten wir für die zweistündige Fahrt angemessene Verpflegung.

Dann ging es auch schon los über die A99 auf die A92 und von dort auf die A9.

Mini-Edge war selbstverständlich auch mit von der Partie (Mini-Miz und Mini-Punk hatte ich schändlicherweise in all der Eile daheim vergessen) und lotste uns den Weg (insbesonder an den Stellen, wo wir uns verfahren haben). Nach einem kurzen Imbiss beim Mc Drive ging es flot weiter in den Norden. Wir waren spät dran und mussten etwas Zeit aufholen.

Bei Nürnberg Ost nahmen wir dann die Auffahrt zur A3 und waren in dreißig Minuten in Heßdorf angekommen.
Und standen erstmal in einem verlassenen Gewerbegebiet herum.  (Genaueres ist hier nachzulesen)

Zwanzig Minuten zu spät betraten wir die Halle der NEW, bezahlten Eintritt und suchten uns Plätze rechts von der Entrancestage in der ersten Reihe. Der erste Kampf hatte schon gestartet. Adrian Severe kämpfte gerade gegen Romeo Speed und gewann.

Im Anschluss wurde der zweite Kampf angekündigt. Ein Singlesmatch mit angesetzter Kampfzeit von 20 Minuten (wie alle Kämpfe des heutigen Abends). Der coole Hard Style trat gegen Ivan Kiev an.
Noch nicht ganz angekommen, war ich die ersten Minuten beschäftigt, mich zu ordnen, meinen Block zu zücken und per Blicken die Location zu erkunden. Yunster hatte schon ihre Kamera im Anschlag und fotografierte drauf los.
Circa zwei Drittel der Plätze waren belegt, während das Publikum Ivan zurief, er solle doch in die Seile greifen, als Hard Style einen seiner vielen Submissionholds in der Nähe des Ringrandes durchführte.

Stark positiv fiel mir auf, dass der Ringrichter so präsent in dem Match war.  Kurz bevor es zum finalen Pin von Hard Style kam, wurde sein erster Versuch von einem ominösen schwarzmaskierten Mann verhindert. Doch nach einem erbitterten Kampf konnte Hard Style über Ivan triumphieren und sich den Sieg in die Tasche stecken.

Als nächstes folgte ein Kampf zwischen dem schnuffigen Koray aus Österreich, gegen den fiesen Arabian Star, der vom Publikum meistens nur spöttisch Aladin genannt wurde. Das war wirklich köstlich. Während der Goldhosentragende Araber den schmächtigeren Wrestler Koray plättete, fand er immer wieder Zeit, die Crowd zu beleidigen und wurde von ihr dafür mit einer Menge an „What!“-Chants überhäuft. Meine Notizen zu dem Kampf belaufen sich auf: „In der ersten Hälfte dominiert Arabian Star.“ Welche dann später mit: „In der zweiten Hälfte auch“ ergänzt wurden.
Eine gute Show war das von den Beiden und der Kampf konnte mich echt begeistern. Bei der Siegesfeier  von Arabian Star tauchte dann noch Adrian Severe auf. Weil der Ton ein wenig leise war, hab ich leider nicht mitbekommen, um was es ging. Vermutlich um eine Herausforderung oder ähnliches.

Von den restlichen Kämpfen gibts keine Fotos, weil die so langweilig waren. Nein, natürlich nicht! XD Leider hat an dieser Stelle der Akku der Kamera versagt. Mist! Mit Digicam ist bei Bewegung und so dunkler Atmosphäre leider nichts zu holen.

Tommy Blue Eyes trat gegen Freddy Stahl an. Wir waren bei den Cruiserweights der Promotion angekommen. Bevor die Ringglocke den Kampf anleutete, sprach Blue Eyes noch eine Herausforderung an Hard Style für Extreme aus.
Der im Ringeranzug antretende Freddy setzte viele Submissionmanöver gegen Tommy an, dieser konterte mit schönen Highflying-Aktionen. Trotz grandiosem In-Ring-Work kam nur mäßig Stimmung bei den Zuschauern auf. Die Crowd war gespalten und keiner wusste eigentlich so recht, wen von den beiden sie anfeuern sollten. Highlight waren dabei natürlich die „Let’s go Freddy“-„Freddy sucks!“-Chants, die man ja häufig bei einer bekannten amerikanischen Wrestlingpromotion durch die Hallen rufen hört, nur mit einem anderen Namen natürlich.
Der Kampf endete Unentschieden durch Time Out, Yunster und Belster stellten fest, dass der breitschultrige Freddy Stahl kein Sixpack hatte, aber trotzdem  gut gebaut war und das Match wurde erneut angeläutet als Sudden Death Match.
Durch eine Ablenkung Hard Styles an Tommy Blue Eyes gelang Freddy Stahl der Pin und der Ref zählte den Three-Count durch. Sieg für Freddy Stahl.
Anschließend gabs noch einen freundschaftlichen Handshake zwischen den beiden Kontrahenten. In einer darauffolgenden Promo nahm Hard Style Tommy Blue Eyes Herausforderung an.

Damit ging NEW Pure in die Pause.

Ende des 1 Teils

Neue Monster für Monster on the Road

Veröffentlicht: 2012/04/01 von monsterontheroad in Monster on Tour
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In Heßdorf bei N.E.W. Wrestling haben wir auf neue Monster getroffen. Da uns Google Maps in die Irre geführt hatte, kamen wir erstmal auf der falschen Seite von Heßdorf an. Dort trafen wir auf ein Auto vollbepackt mit gleichermaßen verplanten Leuten wie wir, die ebenfalls der falschen Adresse gefolgt waren. Auf den ersten Blick wussten wir (und sie wohl auch), dass wir das gleiche suchten, denn sie folgten uns.

Ein mal aus dem Wagen raus und einen kurzen Plausch später ging es dann mit den Autos mehrmals im Kreis und über einen Fahrradweg, bis wir dann endlich den richtigen Ort und das richtige Gebäude gefunden hatten.

Nico, Joshua und Marko, wie die drei Kerle hießen, wurden dann auch gleich unsere neuesten Mitglieder im Monsterclub.

Nicomonster als Monster Nr. 04, Joshuamonster als Monster Nr. 05 und Markomonster als Monster Nr. 06.

Monster No. 3, Monster No. 4, Monster No. 5 und Monster No. 6 bei der N.E.W. in Heßdorf. Da der Aufforderung, auf dem Bild auszusehen, als hätte man Spaß, keiner nachkam, musste ich, das Belster für vier Leute Spaß haben. Verzeiht mir meinen dämlichen Gesichtsausdruck…

Die Drei bilden auch den offiziellen neu gegründeten Fan Club zu N.E.W. Wrestler The Arabian Star und wollen von nun an bei jedem seiner Auftritte dabei sein. Na hoffentlich sehen wir Nico, Joshua und Marko am 04.05.2012 in Heßdorf wieder, wenn es heißt N.E.W. Pure Extreme! Monster on the Road hat selbstverständlich ihren Kalender um dieses Datum erweitert und wird auch vorort sein.

Ein ausführlicher Bericht zu den weiteren Ereignissen zu NEW Pure am 31.03.2012 wird es noch geben.
Lieb grüßt das Belster

Unsere erste Episode ist erschienen! Gerade noch rechtzeitig vor der Fahrt nach Heßdorf zur N.E.W. von Alex Wright ist es uns gelungen, die erste Episode vom Münchner Wrestlingmagazin Monster on the Road auf Youtube online zu stellen.

Themen sind:
die WWE auf der Road to Wrestlemania im Überblick
die ACW Saturdaynight 28
der Aufreger der Woche

Wir sind noch am lernen, also seid nicht zu hart mit uns. Dass uns ein paar Fehler unterlaufen sind, ist uns schon aufgefallen. Beim nächsten mal wird es um einiges besser.

Ich bin jetzt jedenfalls froh, dass trotz der vielen Rückschläge das Video endlich online ist und der neue PC von Yunster eingeweiht wurde. Jetzt kann ja fast nichts mehr schief gehen 😀

Video  —  Veröffentlicht: 2012/04/01 von monsterontheroad in Allgemein
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Most Metal Athlete

Veröffentlicht: 2012/03/22 von monsterontheroad in Allgemein
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Stimme für den Most Metal Athlete!

Zur Auswahl stehen:

  • Gina Carano (MMA fighting)
  • Brian Deegan (pro motocross)
  • Evan Longoria (MLB baseball)
  • Dirk Nowitzki (NBA basketball)
  • Mitch Petrus (NFL football)
  • CM Punk (WWE wrestling)

Monster on the Road hat natürlich für CM Punk gestimmt!

Hier gehts zur Abstimmung: Most Metal Athlete

Die Autogrammstunde mit Zack Ryder im Mediamarkt in München stand an und dafür musste dringend ein Fan Schild gebastelt werden. Die Farbwahl stand relativ schnell fest. Woran denkt man, wenn man an Zack Ryder denkt? Richtig. An lila und orange. Beim Pappkartonkauf gab es nur ein Orange und ein Lila darum fiel die Auswahl da sehr leicht. Dazu wurde noch ein Silberner Karton gekauft, um auf dem Plakat Akzente zu setzen.

Die Motivwahl war da schon nicht mehr so leicht. Es sollte ja mit Zack Ryder in Verbindung zu bringen sein, aber auch Wiedererkennungswert haben und originell sein. Standard-Zack-Ryder-Sprüche wie WooWooWoo You Know It! fielen also weg.
Nachdem wir uns die neueste Folge von Z! True Long Island Story reingezogen hatten, war klar, was auf dem Schild stehen sollte: RYDERMANIA!

Für das Basteln und Ausschneiden hatte das nicht zu viele Buchstaben, sah aber dynamisch aus und nach was Besonderem.
Yunster zeichnete den geschwungenen Schriftzug auf das orangefarbene Papier vor, ich machte mich dann ans Ausschneiden (Schneiden gehört nicht unbedingt zu meinen Lieblingsaufgaben -__-). Den fertigen Schriftzug klebten wir dann mit Bastelkleber auf das Silberpapier. Durch das großzügige Auftragen erhielten wir eine sehr wellige Struktur (tun wir einfach mal so, als ob das gewünscht gewesen wäre), die wiederum ausgeschnitten wurde. Davor fügten wir aber noch das WWE-Logo an und verpassten ihm noch ein drittes W. RYDERMANIA und Logo wurden auf dem lilafarbenem Bogen positioniert und ebenfalls angeklebt (was die ganze Angelegenheit noch welliger machte – aber auch das war selbstverständlich gewollt). Mit einem silberfarbenem Edding hoben wir noch die einzelnen Buchstaben zum besseren Lesen hervor.

Und fertig war das Fan-Schild für die Autogrammstunde!

Autgrammstunde Zack Ryder

(Das Foto war in einer Fotostrecke der Abendzeitung zu sehen.)

Und das nächste Mal berichten wir davon, wie das ganze bei Zack Ryder angekommen ist!

Es winkt Eure Beli das Belster!